zur Frontseite
5.7.1997

Produkte

Einkaufserfahrung von den USA

Digitaler Film

Weinkenner CD

Keine Mac Clones mehr

News aus dem PC- Sektor

Positiver PC- Kauf

Gratisfax

Ein Jahrhundertgame

Computer- LEGO

Promille- Rechner

Laserpointer

Namenssuche für Ford

Das Gotchi- Girl

Windows 98

Computer auf Zeit

PhotoVista. Panorama wir kommen.

Der Weisse Tod

Biwidus kompostieren?

Anruferanzeige beim Telefon

Hasta la vista! Alta Vista private eXtensions

Neue SBB Ticketomaten

Rückblick Computernews

Fahrradschlösser geknackt

Kontaktmittel gegen Störungsfälle

40 Jahre Anrufbeantworter

Fotowire, Abzüge über das Internet

Ende der Glühbirne?

Natel A-B-C-D-E...

GameStar

Fernsehen in der Strassenbahn

100x schneller ins Internet

Sicherer Schutz vor E-Mail-Spionage

Tinten-Nachfüllset

Postscript 3

Neue Kodak Produkte

RW - CD Rom

Digitale Kameras

Vobiskauf

Natel D und PC

Fotos im Computer und keinen Drucker?

Ausdruck auf Fotopapier übers Internet.

Fotowire Logo

Bis jetzt ist mir die Anschaffung und der Unterhalt eines fotorealistischen oder besseren Druckers noch immer zu teuer. Mit interesse bin ich dann auch einem Hinweis der Kollegen im Computerteil des TA nachgegangen. Fotowire ist eine Art Schnittstelle zwischen dem User, der Fotos aus dem Computer ausdrucken will und den Fotolabors, die solche Dienste anbieten. Die Idee Fotos günstig auf Fotopapier auszuprinten ist an sich gut. Beim Test vor einer Woche stand aber gerade mal ein Labor in Genf zur verfügung und die Auswahl ist z.Z. auch noch auf Duoprints im Format 9 x 13 cm beschränkt. Auch die Schnelligkeit lässt noch etwas zu wünschen über. Vier Tage waren versprochen, acht Tage hat es gedauert, vieleicht sollten sie doch 20 Rappen mehr für A-Post aufwenden ;-)

Doch nun zur Praxis: Um das System ziemlich idiotensicher zu machen, haben sich die Leute von Fotowire ihr eigenes Uebermittlungsprogramm erstellt. Letzteres muss aber erst mal heruntergeladen und installiert werden. Der Fotowire Client liegt in zwei Versionen für die neueren MS-IE und Netscape vor. Trotz über 1.1 MB geht das runterladen der Netscape-Version ziemlich flott voran. Die Installation ist auf absolute Anfänger ausgerichtet und lässt einem keine Mögichkeit irgendwie ein Verzeichnis auszuwählen. Immerhin gibt es einen Uninstaller. Umständlicher ist dann die Programmkonfiguration selbst, muss man doch online sein, um die aktuellsten Labordaten und auch die Versionen des Clients runterzuladen.

Um DAU's (dümmste anzunehmende User) nicht zu verwirren ist das Programm ziemlich wortkarg. Es hat z.B. auch kein Window, dass den Ladezustand eines Bildes anzeigt, man weiss bei einem grösseren Bild (wie meinem 1.2 MB Test JPG) nicht, ob man nun hängt oder ob das Programm einfach noch am arbeiten ist. Dafür wird man aber gewarnt, wenn das Bild zuwenig Auflösung für einen anständigen Ausdruck hat. In Anbetracht des noch mageren Angebotes entscheide ich mich für Duoprints in 9 x 13, womit ein Foto Fr. 1.- kostet.

Fotowire Confirm Order

Hat man alle seine Fotos in der Liste zum verschicken kann es losgehen. OOps was will den der Requester noch? Ob ich das Copyright für die Fotos habe? Na klar, habe ich ja selbst im Studio geschossen. Knauserig wie ich nun mal mit meiner Wählleitung von zu Hause aus bin, ist mein Status immernoch offline. Irgendwie erwartet das Programm aber das Gegenteil und verabschiedet sich sang und klanglos. Immerhin merkt es sich, dass der Auftrag noch nicht draussen ist und lässt mir beim nächsten Start Gelegenheit mich aufs Netz einzuwählen.

Fotowire Send Jetzt wird es spannend, die Datei, ein JPG-File mit 1.2 MB, muss übertragen werden. Hier zeigt sich, ob es interessant ist Bilder dahin zu übertragen. In knapp vier Minuten (!) ist auch das geschafft. Und schwupps ist das Programm auch schon wieder weg. Irgendwo stand, dass man eine E-Mail als Bestätigung erhalte. Meine Auftragsnummer habe ich mir immerhin gemerkt, die E-Mail ist bis heute nicht gekommen. Wie eingangs erwähnt hatte ich die Fotos nach etwa acht Tagen im Briefkasten. Diese Zeit und die Portokosten von Fr. 4.- halten sich im Rahmen anderer Fotolabors für normale Arbeiten. Zahlen kann man theoretisch in verschiedenen Varianten, möglich ist es z.Z. per Einzahlungsschein.

Testbild klein Zur Bildqualität: Für den vorliegenden Test hatte ich ein normales Farbnegativ mit einem Nikon Coolscan eingescannt und dann mit Photoshop bearbeitet. Um die Dateigrösse, gegen 40 MB im Original, im Rahmen des Speicherplatzes einer Diskette zu halten, enschied ich mich für Kompression mit JPG. Kleine Verluste nahm ich somit in Kauf, das Ergebnis liess sich aber sehen. Wer keinen Scanner zur Verfügung hat, kann sich die Scans auch per Foto-CD besorgen. Mal abgesehen davon, dass meine eigene Farbkorrektur noch zu wünschen übrig lässt, kann sich das Ergebnis auf dem Print sehen lassen. Die Auflösung ist annähernd so gut wie beim Print ab Negativ.

Alles in allem bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Die Auswahl der möglichen Ausdruckarten ist mit einem Labor und einem einzigen Format noch mickrig, Besserung wird versprochen und dann soll man z.B. auch Prints auf Tassen etc. machen können. Das Userinterface ist mir zu beherrschend, hier wäre etwas mehr Mitbestimmung, z.B. wohin ich das Zeug installieren möchte, ganz nett.

Hier noch der Link zu Fotowire

  • Fotowire Homepage.
    
    
  • Christoph Protz (EMail)