Age of Empires: ein Jahrhundertgame
Der Bruder meiner Freundin arbeitet in einem grossen Laden
(Orell Füssli, leider keine Schleichwerbung). Er
hat mir ein Game geschenkt, das "Age of Empire". Zuerst dachte ich ja: na
ja, das Zeug verstehe ich eh nicht. Aber ich habe es mir installiert. Meine
Begeisterung ist nun gross, ich möchte euch daran teilhaben lassen. Es gibt
einiges, was im f...g manual nicht steht. Dies also ist meine Erfahrung.
Es ist eigentlich ziemlich egal, was für ein Volk man auswählt, denn
das ist erst viel später entscheidend. In den ersten paar Levels (ich
bin praktisch bis in die Eisenzeit gekommen und dann usegfuulet) spielt
viel mehr mein Geschick eine Rolle. Wichtig ist eigentlich, dass ich mich
in eine möglichst ressourcenstarke Position manövriere.
Es geht darum, dass ich über Jagd und vor allem Fischerei möglichst
viel Nahrung anhäufe, da nur so Krieger und Bauern erschaffen werden
können. Viele Leute solten fürs Holzfällen und den Bau von möglichst
vielen Häusern abgezogen werden. Häuser sollten um ein Zentrum herumgebaut
sein, denn sie geben Licht. Licht bedeutet, dass der Feind gesehen werden
kann. Aber auch die anderen Gebäude (Kasernen, Kornkammern usw.) sind
wichtig. Steine sind vor allem entscheidend, wenn man einen Wall
und Aussichtstürme bauen will. Letztere leuchten weit in die Gegend und
sollten etwas vorgelagert gebaut werden.
Bauen sollte man auch möglichst viele Boote. Eine Flotte von 5 Fischerbooten,
etwa 3-4 Transportschiffen für den Truppentransport und einem Spä- und
Angriffsschiff reicht jedoch vorerst. Die Fischereiflotte sollte so nah
wie möglich am eigenen Hafen operieren, kann aber im Notfall auch als
Spähtrupp eingesetzt werden. Gut ist noch, wenn man bei der Auswahl von
"Kleinen Inseln" ausgeht, die sind einfacher zu verteidigen und erlauben
eine eher defensive Vorgehensweise.
Bei den Menschen ist eins entscheidend: man muss einen Ausgleich finden
in der Zahl. Denn ihre Anzahl ist limitiert!!!! Man kann leider nicht unendlich
viele erschaffen. Und wenn man das Limit erreicht hat, dann ist weder die
Erschaffung von Menschen möglich, noch (schwerwiegender) das Erbauen von
Schiffen oder Gebäuden, resp. Entwicklungsschritte. Dann müsste man Leute
verheizen. Leider werden sie nicht krank... Zeitwechsel sind übrigens
immer mit Vorsicht zu geniessen, spätestens ab der Eisenzeit wird die
Sache unmöglich kompliziert und der Feind sehr stark.
Schliesslich sei gesagt, dass eine aktive Bündnispolitik genauso wirksam
ist wie eine partielle Abkehr von der defensiven Aufbaustrategie bei
Notfällen wie der Errichtung von Weltwundern durch den Feind. Dann sind
Raids mit allen Mann die Lösung, Selbstmordkommandos also mit einer sehr
schwachen (und somit gefährdeten) Besatzung des eigenen Lagers. Sie sind
aber erfolgversprechend, wenns um die Zerstörung des Feindbaus geht.
Dasselbe gilt bei einer günstigen Situation der Ruinen.
Meistens sind nicht alle gleich stark verteidigt, eine Aufteilung der
Truppen mit einem gleichzeitigen Angriff auf alle schwach bewachten Ruinen
ist angesagt. Dann reicht eine schwache Besatzung meinerseits.
Mit einem zweiten konzentrierten Angriff kann dann dem Feind die
Hauptruine nachhaltig entrissen werden. Weitere strategische Infos folgen,
wenn ich weiter bin.....
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