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23.11.1997

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PhotoVista. Panorama wir kommen.

Panorama San Francisco

Panoramafotos waren immer schon ein Faible von mir. Meist blieb es aber bei den aus Einzelbildern zusammengeklebten Versionen weil richtige Panoramakameras meist über meinem Budget lagen. Mit dem Computer kam eine interessante Möglichkeit diese einzelnen Fotos zu einem nahtlosen Ganzen zusammenzufügen, mit allerlei Gimmicks zu versehen und sogar als Negativ wieder auszubelichten. Bis jetzt war hier vor allem QuickTime VR das führemde Format. Das ganze hätte mich wohl nur ein müdes Lächeln gekostet, wenn ich einen Mac hätte. Neben dem Amiga fahre ich aber für solche Aufgaben noch eine MS-Dose und dort war des Apfels QuickTime VR schlichtwegs nicht das Gelbe vom Ei. Zwar kann man mit den Plugins für die verschiedenen Browser oder mit der Standaloneversion die Filme, bzw. Panoramen wunderbar anzeigen, aber wie man sie macht habe ich bis heute nicht ganz kapiert. Apple hat zwar einen tollen Site dazu, notabene wird dort aber vor allem Apple unterstützt, wenn man Lösungen für Windosen sucht, steht man irgendwie am Berg.


Screenshot

Ein weiterer Anbieter in diesem Segment, den ich diese Woche entdeckte ist Live Picture mit dem Programm PhotoVista. In einem etwas ungewöhnlichen Bilderrahmen als Arbeitsfenster kann man die einzelnen Panoramabilder laden und zu einem 360 Grad Panorama zusammenfügen lassen. Ehrlich gesagt konnte ich mir bei den Demobilder nicht vorstellen, dass eine Software diese in nützlicher Zeit zu einem nahtlosen Ganzen zusammenfügen kann. Aber selbst auf meinem 486/66 ging dies nur wenige Minuten obwohl die acht Einzelbilder je mindestens 300x514 Pixel gross waren. Damit das so reibungslos funktioniert, muss man natürlich einige Details beachten. Entgegen der in der Fotografie üblichen Empfehlung möglichst verzerrungsfrei z.B. mit einem 50mm Objektiv die einzelnen Bilder zu machen, kann man hier sogar bis 13mm runtergehen. Ermöglicht wird das durch Linsendefinitionen für die einzelnen Brennweiten. Eine grosse Zahl solcher vorbereiteter Definitionen wird für diverse Brennweiten und fixe Digitalkameras schon mitgeliefert. Weiter kann man diese Definitionen natürlich auch selber machen und schliesslich auch periodisch die neusten vom Site von Live Picture runterladen.

Klappt's mit dem automatischen Stitchen der Bilder mal nicht, kann man immernoch selbst Hand anlegen. Ansonsten ist das Programm aber ziemlich idiotensicher, bzw. knauserig mit Einstellungsmöglichkeiten. Wie bei QuickTime VR kann man auch hier Hotspots in den Bilder anlegen und so ganze virtuelle Räume bauen. Auch bei PhotoVista gibt es eine Standaloneversion und Plugins für die verschiedenen Browser. Bisher neu für mich ist hier die Möglichkeit statt des Plugins ein Java Applet auf der Webseite anzubieten. Der Client muss also das Plugin nicht installiert haben. Auf meinem Rechner ist das zwar spürbar langsamer als das gleiche Panorama mit dem Plugin, man muss aber nicht ein weiteres Plugin runterladen und einrichten nur um ein einzelnes Bild zu betrachten. Mit gerade mal 40KB ist der Download des Applet nicht der Rede Wert. Aehnlich beeindruckt hatte mich auch die Einfachheit der Lösung mit den Bilder selbst. Das Panorama wir als normales Bild, also z.B. ein JPEG, übertragen, ergänzt um ein kleines Textfile mit den restlichen Informationen. Gegenüber QuickTime VR wird hier m.E. also einiges an Bandbreite gespart.

Links zu Photo Vista und QuickTime VR

  • Die Homepage von Live Picture
  • Eine Gallerie von PhotoVista Panoramas, leider braucht es hier aber das Plugin :-(
  • Apples QuickTime VRHomepage
  • Gilda Marx eine Interaktive Modelagentur mit QuickTime VR Bildern
  • Faszinierende Einblicke in die Pyramiden



Christoph Protz (EMail)