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22.8.1997

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Alta Vista private eXtensions, die Suchmaschine für den eigenen PC...

Alta Vista

Wer schon mal auf dem Web etwas gesucht hat kennt Alta Vista. Nur wenige wissen aber, dass es aus dem gleichen Haus auch eine kleine Suchmaschine für den eigenen PC gibt. Hier sollen dann neben den obligaten HTML-Dokumenten eine Unmenge anderer Files indiziert und zum Durchsuchen aufbereitet werden. Mit knapp fünf Gigabyte und tausenden Text-, Html-, etc-Files habe ich schlicht den Ueberblick verloren. Im folgenden meine Eindrücke nach zwei Wochen Alta Vista auf dem eigenen PC.

Als erstes fällt einem die viel zu grosse Verpackung auf, ausser einer CD ist schlichtwegs nichts drin, naja. Mit knapp fünf MB ist die Software schnell installiert, vielmehr Tips gibt es auf dem Beipackzettel übrigens nicht, und fängt dann auch schon ihren ersten Indexlauf an. Hätte wohl weiterlesen sollen oder den Indexlauf abbrechen, jedenfalls war ich hier etwas entäuscht, da kann ich ja gar nichts selber einstellen... Das war natürlich ein Irrtum. Nach etwas mehr als einer Stunde waren meine HD's indiziert und ich fand das Fenster um die Einstellungen vorzunehmen. Hier kann man dann, in der gewohnten Win 95/NT-Manier, bestimmte Verzeichnisse vom Index ausnehmen und die an sich reichhaltige Liste der gescannten Files um eigene Typen erweitern. Im Grundstock werden hier schon über 50 Fileformate unterstützt. User von Eudora und MS Exchange können auch ihre Mails so durchforsten. Gerad hier hätten die Alta Vista-Leute ein paar Formate mehr einbauen können, Pegasus z.b., ein sehr guter Freeware Mailer, wird nicht unterstützt. Diese Files lassen sich zwar über die manuelle Definition miteinbeziehen, werden dann aber mangels Anzeigemodul (für erstere Funktionierts) nicht korrekt angeigt.

Um ein paar Erfahrungen reicher und ein paar Verzeichnisse weniger für den Index war dann bald der zweite Durchlauf fällig. Mittlerweilen hat sich so ein Indexdurchlauf auf gegen eine Stunde eingependelt. Dabei werden gegen 8000 Dokumente in 5.2 Mio Wörtern indiziert (n.B. PC 486/DX2 66). Mit etwa 30 Mb beanspruchtem Platz auf der HD für die Indexdaten ist das auch noch erträglich. Wie von Alta Vista im Web gewohnt, darf man seinen Bestand dann in seinem Lieblingsbrowser durchsuchen. Das geht auch auf meiner alten Mühle sehr schnell und die so gefundenen Dokumente lassen sich dann im Browser oder mit externen Programmen (u.U. müssen die erst im Browser definiert werden) anzeigen. Im Browser kann man dann auch weiter einstellungen für die private eXtensions selber machen. Angenehm fällt dort auch die Wahl der Sprache fürs Ganze auf, neben Englisch gibt es Deutsch, Spanisch und Französisch.

Bis jetzt bin ich mit meinem neuen Spielzeug sehr zufrieden. Mittlerweilen kommen schon die ersten Ideen für neue Anwendungsvarianten. Z.B. stapeln sich bei mir die CD's aus Computerheften. Auch hier ist der Überblick schon lange flöten gegangen. Das ist v.a. dann ärgerlich, wenn man irgendein Programm oder File sucht und nicht mehr findet. Indexeln bietet sich also auch hier an. Die meisten CDs haben die BBS-Texte drauf oder dann wir die Struktur gescannt und als Textfile abgelegt.

Alles in allem ein nützliches Utility v.a., wenn man auf einem grossen Berg Files sitzt ;-) Wehrmutstropfen am Rand: So wie es aussieht, kann man die private eXtensions nicht auf einem Webserver laufen lassen, dafür gibt es extra eine um einiges teurere Version.

Na wo finden wir das Gnaze denn?

Alta Vista, hier gibt es übrigens auch eine Testversion zum runterladen.



Christoph Protz (EMail)