zur Frontseite
20.3.1996

A-Z

Netscape 4 im Internet

Photoshop 4

Objects on the Web

Buchtest: Internet Bibel

Savety First!

Ihr erster Internet-Zugang

Erfolgreiche Internetsuche

Das Web-Server Buch

JavaScript & VBScript

A Windows NT Guide to the Web

HTML Sourcebook, 3.Ausgabe

Java & Co, die Sprachen des Webs

Der Microsoft Internet Information Server

The Web Publisher's Illustrated Quick Reference

Hybrid HTML Design

The Microsoft Exchange Guide

Laura Lemay's Web Workshop

HTML 3.2 CD with JavaScript

Web _Design

Bildverarbeitung mit Photoshop

Javascript Sourcebook

Direkte Kommunikation im Internet

MS Frontpage

Netscape 3.0

WWW-Programmierung mit _CGI

Internet für Insider

Java Programmierung

HTML 3

Grahpic Work Shop

HTML Basics

What every webmaster needs to know...

HTML programmieren in einer Woche?

Internet als Cashcow?

digital money

Webmaster's Guide to HTML

World Wide Web _Y..... Page

Slash

Onlinekommunikation mit Windows 95

Wüste Internet

HTML Referenz 3.0

HTML CD for Windows

Webmaster (Windows)

Using VRML

Bibel für Netscape

Internet Vertraulich

WWW Design Guide

Design Guide

Planet Internet

Internet

Zen

Running a Website

Gelbe Bücher

Sprache des Web

Profit im Netz

Usenet Book

World Wide Web Design Guide

Learn to design professional Web pages!

Ueber Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, das gilt auch für die Aufmachung und Präsentation von Angeboten und Informationen im Web. Auf der anderen Seite gibt es aber auch nur wenige gute Webpages. Gut ist eine Page nicht nur, wenn sie eine absolutmegageile Grafik hat. Nein, gut ist sie, wenn sie (auch) an die Kapazitäten des Netz und der User angepasst ist. Geht man vom Durchschnittsuser mit einem 14400'er Modem aus, ist weniger oft mehr und das in jeder Beziehung. Auch darf man, geheiligt sei Netscape, nicht vergessen, dass es auch noch andere Browser gibt. So lassen sich noch einige Kriterien für gute Pages aufstellen, mal sehen, was wir von Stephen Wilson lernen können.

Wilson stammt aus San Francisco wie so einige andere kreative Networker auch. Urchig und bärtig, der Computerfreak par excellence (vgl. sein Bild im Umschlag). Auf knapp 380 Seiten versucht er uns seine Art von Design nahe zu bringen. Nach der üblichen Einleitung fragt er nach den Gründen auf dem Web zu wirken und zeigt die Fragen auf, die man sich selber dabei stellen sollte. Also nicht gleich drauflostippsen, sondern mit Ueberlegung und Struktur ans Werk. In diesem oft vergessenen Teil weist er auch darauf hin, auf die Unterschiede der verschiedenen Web-Browser einzugehen, den Netscape ist zwar gut, aber nicht auf jedermanns Maschine. Ist man sich klar geworden was man wie präsentieren will, geht es an die HTML-Grundlagen. Praktisch finde ich, dass er jeweils auf Netscape-eigene Tags hinweist. Das nächste Kapitel widmet er den Hyperlinks, hier legt er Wert darauf, das Chaos gar nicht erst entstehen zu lassen.

Was ist eine Seite ohne Bilder (na jedenfalls schnell geladen)? Das nächste Thema in der Reihe. Wilson erklärt ausführlich die verschiedenen Möglichkeiten und Anwendungsgebiete der einzelnen Formate. Er gibt auch Tips, die Zugriffsgeschwindigkeiten zu steigern. Hast du Töne? Der sinnvolle Umgang mit Sounds folgt als nächstes. Hier, wie auch bei den Bilder gibt er einem auch einige Links mit Ressourcen im Netz mit auf den Weg.

Viele Bilder kombiniert mit Ton gibt Video. In diesem Kapitel geht es um die Grundlagen, wie es funktioniert, welches Format man am besten benutzt und wie man das Ganze für Webseiten aufbereiten soll. Hier findet man wieder eine Menge Tips und Anregungen, beispielsweise, dass man auch an alternativen für User mit eher rudimentärer Hardware denken soll. Hat man all dies einmal intus, darf man sich als fortgeschrittener Webdesigner betrachten. Weil man aber nie auslernt, geht es weiter mit den interaktiven Vorgängen: Imagemaps, CGI-Skripten und den Formularen.

Wer auf dem neusten Stand der Entwicklung bleiben will, soll einen Blick ins achte Kapitel werfen. Hier lernt man, wie man gesehenes für sich auswerten soll und was es an neuen Techniken so gibt. Als Stichworte seien hier Real-Time Audio, VRML und Java gegeben. Eine effektiver Web Site ist eine kontinuirliche Herausforderung. Einmal mehr ein oft unerwähntes Kapitel. Hier finden sich die zentralen Fragen dieses Buches wieder: Was macht einen Web Site gefällig, denkanstössig oder nützlich, woran sollte man bei seinem eigenen Design denken? Was macht den guten Site aus? Nach Wilson sind dies die Organisation der Information und Navigation, der visuelle Eindruck und die Effizienz, die Benutzung der gebotenen Techniken und das Wissen um die User des Sites und dessen Stellung im Web.

Alles in allem eines der Bücher für die sprichwörtliche einsame Insel...


Fazit und Bewertung
TitelWorld Wide Web Design Guide (engl.)
Autorvon Stephen Wilson
BuchPaperback, 382 Seiten, US$ 40.-
ISBN ISBN 1-56830-171-5, 1995, erste Auflage
PositivKlarer und logischer Aufbau, unaufdringliches Design. Deckt viele Bereiche ab, die sonst meistens vergessen gehen.
NegativHie und da dürfte er sogar mehr ausführen, z.B. eine Tabelle der Hex-Farbcodes.
Datenträgerkeiner dabei
Bewertung (5 von 6)


Christoph Protz (EMail)