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29.2.1996

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Zen and the Art of the Internest

Eine Einführung, die von sich behauptet die Beste zu sein.

Was soll man von einem Buch halten, das von sich selbst behauptet, die beste Einführung ins Internet zu sein und dazu gleich zu Anfang mit drei Seiten Presseechos protzt? Ein wenig Skepsis ist sicher angebracht. Der Autor verspricht einen ganz neuen Approach zum Thema Internet, ein kindersicheres Net, eine komplette HTML-Klappkarte und eine Anleitung zum eigenmächtigen Homepagebasteln. Kann er all dies halten?

Zuallererst fragt man sich wahrscheinlich, was es denn mit dem Titel auf sich hat. Naja, rausgefunden habe ich es eigentlich auch nicht, einziges Indiz ist gerade mal die Mailadresse des Autors: brendan@zen.org. Wagt man sich nach dieser unbefriedigenden Antwort an eine Uebersicht des Buches, stellt man zunächst keinen grundsätzlichen Unterschied zu den anderen Büchern dieses Genres fest. Brendan P. Kehoe kocht hier auch nur mit Wasser. Die absoluten Basics werden gefolgt von einer Einführung in das Thema E-mail und anonymen FTP. Telnet wird anhand einiger Adressen erläutert und das WWW wird so schnell abgehandelt, wie wenn man plötzlich einen 1-Mb-Link für sich allein zur Verfügung hat. Unter den Verschiedenen Werkzeugen finden sich Tools wie Finger, Ping und IRC, seine Erläuterungen dazu sind aber eher rudimentär. Lustig finde ich die Idee, ein ganzes Kapitel den Dingen zu widmen, von denen jeder Newbie mal gehört hat oder hören wird. Entsprechend finden sich darunter Links zu Yahoo's interesting Devices connected to the net, dem weissen Haus (ächz), online Büchern und anderen Projekten. M.M. nach macht hier wahlloses klicken durch Yahoo-Katergorien mehr spass.

Wer mehr herausfinden will, wird vom Autor auf diverse Adressen von Maga- und sonstigen Zynes verwiesen. Dagegen ist nichts einzuwenden, denn findet man so einige Links, an die man wahrscheinlich noch nicht gedacht hat. Mittlerweilen sollte man laut Brendan genug Wissen angesammelt haben um etwas mehr Durchblick zu kriegen. Eine weiter lobenswerte Idee ist ein Link auf die Seite des Verlages, wo die laufenden Aenderungen zum Buch zu finden sein sollen.

Ein wichtiges Thema in der ganzen Schweinekram-Disskussion ums Netz, die in den Medien gerade geführt wird, ist der Schutz der Kinder vor solchen Sites und Pages. Brendan behandelt aber gerade nicht diesen Aspekt, sondern gibt den Eltern ein paar Ausgangspunkte, um mit seinen Kids sicher durchs Netz zu surfen (naja, wer hier wem die Anleitungen geben muss ;-)

Weiter geht es mit Tips um Files per E-mail aus dem Netz zu fischen, einer Liste der besprochenen FTP-Sites, das gleiche mit den Telnet-Sites und den Country-Codes. Nein, auch er kann es nicht lassen. In einer zehnseitigen Schnellbleiche wird man an die HTML-Programmierung herangeführt, hilfe!!! Weit besser gefällt das folgende Glossar und eine ausfühliche Biblografie.

Der absolute, des Englischen mächtige, Anfänger kann sicher etwas mit diesem Buch anfangen. Beim Preis von fast 24.- $ dürfte man aber sicher mehr erwarten.

Praktisch wäre auch die am Schluss eingeheftete Ausklappkarte, dafür müsste sie für meinen Geschmack ein paar HTML-Tags mehr drauf haben, auch ein blutiger Anfänger kann die zehn Grund-Tags bald auswendig.

Fazit und Bewertung
TitelZen and the Art of the Internet (engl.)
Autorvon Brendan P. Kehoe
BuchPaperback, 239 Seiten und eine ausklappbbare Pappkarte, US$ 23.95
ISBN ISBN 0-13-452914-6, 1995, vierte Auflage
PositivAngenehmes Layout, durch div. Comics und die besprochenen Adressen aufgelockert.
NegativUnklarer Aufbau, sehr oberflächlich, M.E. Schwerpunkte falsch gesetzt.
Datenträgerkeiner dabei
Bewertung (4 von 6)


Christoph Protz (EMail)