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1.5.1996

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Wie man seinen eigenen Webserver baut ohne es richtig zu versuchen

Mal ehrlich, viele Aufgaben wären doch viel schneller erfüllt, wenn sie nicht mit (viel) Arbeit verbunden wären. Da kam mir das vorliegende Buch gerade recht, eigentlich wollte ich schon lange meine Homepage updaten. Wenn es mit Webservern funktioniert, müsste das doch auch mit Homepages gehen, nicht? Einen Webserver erstellen, ohne es richtign zu versuchen klingt verlockend, mal sehen...

Bücher zum Thema gibt es wie Sand am Meer. Webmaster von Bob LeVitus und Jeff Evans will (nach den Autoren) etwas ganz anderes sein, etwas neues und etwas aufregendes. Sie versprechen einem alles beizubringen (das wird betont), was es braucht um eine Dose in einen WWW-Site zu verwandeln. Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis offenbart jedoch noch nichts weltbewegendes neues. Man findet das altbekannte Schema wieder: Einleitung, HTML und noch ein paar Zugaben. Angenehm auffallend ist dafür aber der Schuss Ironie, der sich einem schon aus den Titeln entgegenstreckt.

Lassen wir mal die historische Einleitung beiseite und eilen wir geradewegs zur HTML-Einführung. In einem kurzen (herrlich ironischen) Ueberblick wird einem HTML als solches nähergebracht. Es gibt eine leichtverständliche Einfürhrung in die grundlegenden Tags und ein paar Tips, klassische Fehler von vorneherien zu vermeiden. Unter "Maximizing your Webserver" gibt es rudimentäre Tips zu Servern nach der Vorlage des Manuals von Quarterdeck. Ich kann mir nicht vorstellen. dass ein Newbie danach den völligen Durchblick hat...

Ein interessanter Approach ist dafür das nächste Kapitel: "Interviews with the gods". Dort werden verschiedene Internetgrössen (zugegeben ich kennen keinen davon) ausgequetscht und um ihr Meinung gefragt. Ob ihre Ratschläge was taugen kann man gleich selber feststellen. Die URL's ihrer Arbeit und ihre E-Mail-adressen finden sich gleich daneben (nicht getestet). Diese Idee gibt einem sicher einige gute Beispiele, ein paar allgemeingpltige Stiltips vermisse ich aber. Durch Abschauen kann man zweifellos viel lernen, es besteht aber auch die Gefahr, das man Marotten und Fehler der anderen Autoren übernimmt.

Nach gute der Hälfte des Buches sind wir schon beim ersten Anhang angelangt, einem Glossar der wichtigsten Ausdrücke. Der folgende Anhang mit den Internetprovidern ist zwar hübsch nach den US-Areacodes eingeteilt, aber was nützt mir das hier? (help, 42 Seiten!) Oops, da hätte ich doch die sieben Seiten (für US-Bürger) ausländischen Provider übersehen, für die Schweiz findet man gerade einmal Switch und XGP, ein netter Versuch.

Bedeutend praktischer ist da doch Appendix C mit den Netscape-spezifischen HTML Tags. Einvorbildliches Kapitel mit vielen Beispielen. Es folgen die ISO-Zeichen, die URL's der wichtigsten Tools und Tips, wie man der Welt mitteilt, dass man nun auch seinen Senf dazugibt.

Auch eine kleine silbrige Scheibe (sollte) pappt bei diesem Buch zwischen den Deckeln. Darauf befinden sich einige Tools und eine Versuchsversion der Serversoftware von Quarterdeck (die üblichen 30 Tage). Naja, Biwidus würde mal wieder Schreikrämpfe kriegen, wenn er sähe, wieviel (hallo, auf die Dinger passen annähernd 650Mb!) auf der CD drauf ist. Da haben es sich die Autoren etwas leicht gemacht.

Bob LeVitus hat übrigens eine Webkamera, mit der man ihn beobachten kann. Auf seinen Seiten findet man alle möglichen Hinweise, nur nichts zur Windowsversion unseres Buches. Dafür habe ich dort noch eine Macversion entdeckt.


Fazit und Bewertung
TitelWebmaster (Windows)
Autorvon Bob LeVitus und Jeff Evans
BuchPaperback, 303 Seiten, keine Preisangabe
ISBN ISBN 0-12-445572-7, 1996 (gedruckt 1995)
PositivLockerer, fast salopper Stil einfaches Englisch. Ueberblickbar.
NegativDas Buch wird seinen Untertitel in keinem Fall gerecht. Für solche miese Werbung sollte man LeVitus die Leviten lesen.
DatenträgerDie CD haut einen nicht vom Hocker, downloaden der einzelnen Tools ist kaum aufwendiger.
Bewertung (4 von 6)


Christoph Protz (EMail)