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Radio Argovia feiert
So etwas muss man mal erlebt haben. Kaum kam das Biwidus-Team am Ort des Gesehehens,
dem Platz vor dem Argovia-Studio, an, war der Teufel los. Die totale Verblödung, die
totale Verblödung!!! Ein ganzer Haufen Kinder, Kids, junge Tussis (wie auch immer).
Und sie schrien sich die Lungen krank, kreischten wie die Wilden. Sie gafften jeden noch
so wenig männlich Ausschauenden prüfend an, ob er wohl der erwartete Schwarm sei. Ich
weiss zwar nicht, welchen Körperteil genau, aber es war ganz klar der absolute Wahnsinn.
Und warum das alles? Das Agglo-Radio par exellence feierte Geburtstag. Und die schweizer
Retorten-Boy Group "Code Five" gab sich die Ehre. Fünf Jungs, die angeblich singen
können. Gut, man kann drüber reden, aber ich frage mich, was sie wirklich können. Denn
höchstwahrscheinlich kam alles über CD. "Weil sie so süss sind und weil sie tanzen können",
gab Klein-Melanie (in paar Jahren eine süsse und hoffentlich etwas vernünftigere junge
Frau) dem Reporter des lokalen Regionalfernsehens als Grund für ihr Erscheinen an.
Na bravo. Die Jungs liessen sich mal kurz sehen, traten
kurz auf und gaben Unterschriften. Ach, wie süss. Und die Kinderherzen waren erfreut.
Das sieben Jahre alte aargauer Lokalradio hat den Erfolg wirklich gebraucht. Eine gewisse
Erleichterung war den Moderatoren und dem Geschäftsführer auch anzusehen. "Die sieben
schweren Jahre sind jetzt vorbei, jetzt kommen die sieben fetten", meinte Argovia-Chef
Christian Stärkle im Fernsehen. Sicherlich, wenn im sonst schon flauen Radio jetzt auch noch so seichter
Schrott-Sound wie Code Five kommt. Passend dazu auch der Fernseh-Flip Martin Schenkel. Sonst
war die Party ja ganz in Ordung, wohl der grösste derartige Anlass im Agglo-Kanton. Viele
Bahnen, viel zu trinken und vor allem viele zum Teil schöne Anblicke (jaja, der Aargau hat
die schöneren Frauen als wir, ich muss es ja wissen...).
In der Hitze war die Party gerade noch zu ertragen. Einige Flaschen Hooch zeugten vom
Erfolg. Aber der apokalyptische Anblick der kreischen Weiber hat sich in meinem
Bewusstsein eingebrannt. Warum das? Warum spinnen die? Kein Wunder, geht die Menschheit
vor die Hunde, wenn die Jugendlichen nicht einmal mehr Kommerz von Kunst unterscheiden
können. Und wenn sie sich ihrer sexuellen Freude willen so aufführen. Wenn es sich wenigstens
um ... Wale handeln würde oder Seehunde oder eine schöne Aussicht. Aber ja, die Revolution
frisst halt ihre eigenen Kinder. Das hätten WIR halt früher wissen müssen....
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