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München
8.2.1997

Parties

"Mega"-Party

Baslerfescht

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Unity 98

sZüri Fäscht 98

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Guildoparty

Bröteln am 6Lütä

PolyParty 98 II

PolyParty 98

Sauffest auf dem Bauschänzli

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Bilder zur Streetparade 97

Kommentar zur Streetparade

Longstreet Carnival

Air Vision: ein Oeko-Rave

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Filmnacht im Alpamare

Urdorfer Fasnacht 1997

Wenn Narren tierisch werden

Evolution 3

Jugendparlament-Party

Star Trek Albani

KV-Fäscht 96

Wint. Musikfestwochen I

Wint. Musikfestwochen I

Raves nach Streetparade 96

Streetparade 1996

Albanifest

Conny "Miss Albani" _Bachmann

Toastergeburtstag

Goa-Party im Kaufleuten

Polyparty

Futurescope 11

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Festa do Brasil

Zippo

Fasnacht 1: Tierische Narren

(ots) - Alle Jahre wieder das gleiche Bild in vielen deutschen Städten: Buntbekleidete Narren hoch zu Pferd bahnen sich ihren Weg durch das närrische Treiben. Der Spass der Menschen wird jedoch allzu oft eine Tortur für die Tiere. Das Deutsche Tierhilfswerk appellierte am Freitag in München an alle Karnevalfans, während der närrischen Tage auf die Tiere Rücksicht zu nehmen.

Jedes Jahr berichten Polizei und Gardisten von Misshandlungen der Pferde durch das ausgelassene Publikum. Da wird es zur Gaudi, auf die Tiere einzuschlagen, glühende Zigaretten auf ihren Leibern auszudrücken oder ihnen gar Feuerwerkskörper zwischen die Beine zu werfen. In Mainz wurde sogar schon die Route des Rosenmontagszuges geändert, um besonders enge Gassen und damit zu grosse Nähe der Pferde zu den Zuschauern zu vermeiden.

Auch ohne diese Misshandlungen ist der Karnevalsumzug mit seiner Geräuschkulisse ein Spiessrutenlauf für die lärmungewohnten Pferde, die meist aus Reitställen der Umgebung zusammengeliehen werden. Ein Zwischenfall in Köln vor einigen Jahren zeigt die Gefahr dieser Tradition für Mensch und Tier: Ein Pferd ging in der johlenden Menge durch und brach sich das Genick.

Das Deutsche Tierhilfswerk fordert daher, in Zukunft auf Pferde bei den Faschingsumzügen ganz zu verzichten. Dazu ein Sprecher des DTHW: "Wenn schon Pferde für Narren, dann doch bitte Steckenpferde! Die sind pflegeleicht. Man kann sie an der Garderobe abgeben und läuft nicht Gefahr, wegen Trunkenheit am Zügel seinen Führerschein aufs Spiel zu setzen".

Und zum Abschluss ein eigentlich selbstverständlicher Rat der Tierschützer: Hunde und andere Haustiere sollten auf keinen Fall mit zu den Umzügen genommen werden. Ihnen geht der menschliche Spass nämlich "tierisch" auf die Nerven.


(c) ots Originaltext vom Deutschen Tierhilfswerk e.V.
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