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Baslerfescht 98
Studenten vergnügen sich nicht nur am Polyball, wie man nach den vielen Berichten über jenen schmucken
Anlass meinen könnte. Richtige Studentfeste haben mehr Stil, als dass bei ihnen gestellte Fötis
gemacht werden. Seit Jahren ein traditionelles Fest ist das Baslerfescht am letzten Donnerstag
vor Weihnachten. Die diesjährige Ausgabe davon hatte die Besonderheit, nicht wie bisher im Dynamo,
sondern im Jail stattzufinden. Die grosse Frage war, ob die tolle Stimmung der letzten Jahre auf
die neue Lokalität übertragen werden konnte.
Was auf jeden Fall nicht verloren ging, waren die vielen Leute. Als ich nach einer längeren Busfahrt
und einem längeren Irrweg (ich war zuerst am falschen Ende der Hohlstrasse) so ca. um 21 Uhr eintrudelte,
ging es wenigstens an der Kasse noch zügig vorwärts, nach 10 Minuten war ich drinnen. Dort hatte es
um diese Zeit noch angenehm wenig Leute, fast die ganze Tanzfläche war noch leer. Das sollte sich
aber bald ändern. Ab 23 Uhr war der ganze Saal gestossen und stossend voll. Es war echt mühsam,
man erreicht kaum eine Bar, und konnte von Glück reden, wenn man seine Studikollegen fand. Aber
das gehört halt zum Balserfescht.
Das zweitgrösste Problem an diesem Abend war wohl das Grundnahrungsmittel namens Bier. Einerseits
gab es dies nicht an allen Theken, sodass man sich quer durch die ganze Tanzflache ellbögeln durfte,
wenn man keine Absturzbeschleuniger trinken wollte. An der Biertheke angekommen war das Ziel eines
Bieres allerdings noch lange nicht erreicht. Zwar wurde Bier aus allen Rohren ausgeschenkt, aber aus
diesen Rohren kam nicht besonders viel. Bis so ein Bierglas aus den Zapfsäulen gefüllt war verging
doch eine Ewigkeit. Wenigstens waren dieses Jahr genug Biergläser vorhanden, man hatte aus den
Fehlern von vor zwei Jahren etwas gelernt. Das Depot auf den Gläsern konnte man sich allerdings
gleich ans Bein streichen, wegen 2 Franken quälte man sich nicht nochmals durch die Wartschlange.
Das drittgrösste Problem war (das grösste kommt weiter unten) die Musik. Bis auf die Ausnahme zwischen
12 und 1 Uhr war die schlicht miserabel. Es wurde weder typischer Studisound (80ies) noch sonstirgendwas
Stilvolles gespielt sondern nur unmotiviertes und schlecht aufgelegtes Gerumpel. Vielleicht lags an
meiner Stimmung oder an der Soundanlage aber diese Ohrenqual war für mich der Hauptgrund, das Fest
schon um 2 Uhr anstatt wie geplant erst um 5 Uhr zu verlassen.
Und hier stiess ich auf das grösste Problem. Die unbewachte, aber vor allem unbediente Garderobe, die
nur Platz für etwa ein Drittel der Jacken und Mäntel bot, die dort abgelegt waren. Ein so ein riesen
Chaos habe ich noch nie gesehen. Ein Dutzend Leute kämpfte sich durch die Gestelle hindurch und trampelte
auf den am Boden liegenden Jacken herum. Nichts schien mehr an dem Platz zu sein, wo es aufgehängt
worden war. Ich selber versuchte mein Glück etwa eine Viertelstunde lang, suchte alles ab und kroch auf dem Boden herum.
Leider erfolglos. Zählt man den Verlost der Jacke zum relativ günstigen Eintritt und Getränken dazu,
so war das Preisleistungsverhältnis doch recht mies.
News
20. 1. 99
Ich habe meine Jacke wieder! Die Organisatoren waren so nett, die übrig geblieben Jacken
am Schluss der Party einzusammeln und mit nach Hause zu nehmen. Wer ebenfalls noch eine
Jacke vermisst: Mail an mailto:baslerfescht@hotmail.com.
(Ich komme ein wenig spät mit dieser Meldung. Ich glaube, sie schmeissen die Sachen bald weg.)
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