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17.12.1998

Parties

"Mega"-Party

Baslerfescht

After-Streetparade-Parties 1

Unity 98

sZüri Fäscht 98

Pool Party 98

Guildoparty

Bröteln am 6Lütä

PolyParty 98 II

PolyParty 98

Sauffest auf dem Bauschänzli

Badenerfahrt

Bilder zur Streetparade 97

Kommentar zur Streetparade

Longstreet Carnival

Air Vision: ein Oeko-Rave

Inline-Party

7 Jahre Agglo-Radio

Filmnacht im Alpamare

Urdorfer Fasnacht 1997

Wenn Narren tierisch werden

Evolution 3

Jugendparlament-Party

Star Trek Albani

KV-Fäscht 96

Wint. Musikfestwochen I

Wint. Musikfestwochen I

Raves nach Streetparade 96

Streetparade 1996

Albanifest

Conny "Miss Albani" _Bachmann

Toastergeburtstag

Goa-Party im Kaufleuten

Polyparty

Futurescope 11

Party in der Magic Factory

Delphin-Party

Nacht der Photographie

Weil am Rhein

Eden-Party

Escape Rave

KV Fest 95

Festa do Brasil

Zippo

Baslerfescht 98

Studenten vergnügen sich nicht nur am Polyball, wie man nach den vielen Berichten über jenen schmucken Anlass meinen könnte. Richtige Studentfeste haben mehr Stil, als dass bei ihnen gestellte Fötis gemacht werden. Seit Jahren ein traditionelles Fest ist das Baslerfescht am letzten Donnerstag vor Weihnachten. Die diesjährige Ausgabe davon hatte die Besonderheit, nicht wie bisher im Dynamo, sondern im Jail stattzufinden. Die grosse Frage war, ob die tolle Stimmung der letzten Jahre auf die neue Lokalität übertragen werden konnte.

Tanzflaeche Was auf jeden Fall nicht verloren ging, waren die vielen Leute. Als ich nach einer längeren Busfahrt und einem längeren Irrweg (ich war zuerst am falschen Ende der Hohlstrasse) so ca. um 21 Uhr eintrudelte, ging es wenigstens an der Kasse noch zügig vorwärts, nach 10 Minuten war ich drinnen. Dort hatte es um diese Zeit noch angenehm wenig Leute, fast die ganze Tanzfläche war noch leer. Das sollte sich aber bald ändern. Ab 23 Uhr war der ganze Saal gestossen und stossend voll. Es war echt mühsam, man erreicht kaum eine Bar, und konnte von Glück reden, wenn man seine Studikollegen fand. Aber das gehört halt zum Balserfescht.

Das zweitgrösste Problem an diesem Abend war wohl das Grundnahrungsmittel namens Bier. Einerseits gab es dies nicht an allen Theken, sodass man sich quer durch die ganze Tanzflache ellbögeln durfte, wenn man keine Absturzbeschleuniger trinken wollte. An der Biertheke angekommen war das Ziel eines Bieres allerdings noch lange nicht erreicht. Zwar wurde Bier aus allen Rohren ausgeschenkt, aber aus diesen Rohren kam nicht besonders viel. Bis so ein Bierglas aus den Zapfsäulen gefüllt war verging doch eine Ewigkeit. Wenigstens waren dieses Jahr genug Biergläser vorhanden, man hatte aus den Fehlern von vor zwei Jahren etwas gelernt. Das Depot auf den Gläsern konnte man sich allerdings gleich ans Bein streichen, wegen 2 Franken quälte man sich nicht nochmals durch die Wartschlange.

Das drittgrösste Problem war (das grösste kommt weiter unten) die Musik. Bis auf die Ausnahme zwischen 12 und 1 Uhr war die schlicht miserabel. Es wurde weder typischer Studisound (80ies) noch sonstirgendwas Stilvolles gespielt sondern nur unmotiviertes und schlecht aufgelegtes Gerumpel. Vielleicht lags an meiner Stimmung oder an der Soundanlage aber diese Ohrenqual war für mich der Hauptgrund, das Fest schon um 2 Uhr anstatt wie geplant erst um 5 Uhr zu verlassen.

Garderobe Und hier stiess ich auf das grösste Problem. Die unbewachte, aber vor allem unbediente Garderobe, die nur Platz für etwa ein Drittel der Jacken und Mäntel bot, die dort abgelegt waren. Ein so ein riesen Chaos habe ich noch nie gesehen. Ein Dutzend Leute kämpfte sich durch die Gestelle hindurch und trampelte auf den am Boden liegenden Jacken herum. Nichts schien mehr an dem Platz zu sein, wo es aufgehängt worden war. Ich selber versuchte mein Glück etwa eine Viertelstunde lang, suchte alles ab und kroch auf dem Boden herum. Leider erfolglos. Zählt man den Verlost der Jacke zum relativ günstigen Eintritt und Getränken dazu, so war das Preisleistungsverhältnis doch recht mies.

News

20. 1. 99

Ich habe meine Jacke wieder! Die Organisatoren waren so nett, die übrig geblieben Jacken am Schluss der Party einzusammeln und mit nach Hause zu nehmen. Wer ebenfalls noch eine Jacke vermisst: Mail an mailto:baslerfescht@hotmail.com. (Ich komme ein wenig spät mit dieser Meldung. Ich glaube, sie schmeissen die Sachen bald weg.)



Mr. Biwidus (EMail), noch Student