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Wint. Musikfestwochen I
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Red Power Party
Nein, mit einer kommunistischen Untergrundorganisation hat die Badner
Red Power Party nun wirklich nichts zu tun. Vielmehr lief unter diesem
zugegebenermassen etwas verwirrenden Namen eine der grössten Parties
des Jahres in unserem Nachbarkanton ab, zwei Nächte lang, Standort:
das Sportzentrum Baregg gleich an der Autobahn. Auffällig dabei: die
extrem strengen Sicherheitsmassnahmen, die sogar einem altgedienten
Journalisten wie mir Eindruck machten. Die mehreren Auseinandersetzungen
mit Opfern der letzten Monate haben offenbar ihre blutige Spur
hinterlassen.
Drei Dancefloors waren am Samstag abend offen, die eine in der kleinen Bar,
die andere in der riesengrossen Skaterhalle (Floor 1) und die dritte, wo
war die eigentlich, angeblich nebendran, in einem Vorraum. Verraucht war
derselbe, aber ausser einem jungen Pärchen, welches den Beischlaf mit
Kleidern übte, war an sich nicht viel spannendes los. Ich erkannte den Floor an sich nur
an der Musik. In der Floor 2, dem engen Restaurant, war sogar Bodypainting
angesagt, wou!!!
Auffallend war auch die Hitze, die aus den Floors strömte, während es in
den Gängen draussen (man bedenke, es handelt sich um ein Sportzentrum)
eher kühl und äusserst eng war. Dafür merkte man den Zigirauch nicht, 1:0
für die Veranstalter. Ueberhaupt schien das ganze etwas improvisiert zu
sein, die wenigen Stände am Eingang, vor allem jedoch der an sich für
solche Veranstaltungen angenehme und human eingeschränkte Trubel fielen
mir auf. Insofern genoss ich es.
Die Musik war zu der Zeit, als ich dort war (ca. 01.00 bis 02.00 Uhr)
eightiesangehaucht, so Hits wie "Y.M.C.A." und "It's raining man!" aus
der "guten alten Zeit" liessen in mir Erinnerungen wach werden. Auch unter
den Teenies scheint dieser Sound sich jetzt allmählich auszubreiten, denn
selbst mir als altem Hasen zehn Jahre über dem Durchschnitt fiel auf,
wie gut die Kids mitzogen, nur wenige sassen am Rand, die meisten standen
und wippten mit dem Beat rum, so wie es sich gehört. Besonders geraten war
auch die Durchmischung des Publikums. Allesamt jüngere Semester zwar
(manche zum Anbeissen jung.... ;-) , die meisten jedoch Normalos und nicht
die in solchen Fällen üblichen Fuzzos und Tussis. Das gefiel.
Etwas weniger gelungen schien mir (das könnte allerdings auch an der
fortgeschrittenen Uhrzeit liegen) jedoch der gross herausposaunte Redpower
Queen-Wettbewerb. Unter den Tönen aus den Plattenspielern von DJ Vitamin S (kenne
ich zwar nicht den Typen, aber sein Geschmack ist 1a) tanzten nur gerade
drei Grazien auf der Bühne. Platz hätten einige mehr schon gehabt. Es
machte mich deshalb gar nicht an, so lange zu warten. Die Kleine mit
dem herz-igen und angenehm engen Top war zwar süss, aber gegen die laszive
Blondine von rechts hatte sie schlicht und einfach keinen Stich. Meiner
Meinung nach. Zugegeben, etwas mühsam war es doch, denn besonders schlau
sind solche Wettbewerbe ja nicht.
Die nächste Red Power Party ist dann eher in blue gehalten und im nächsten
Frühling am selben Ort. Aber heh, ehrlich, ich habe schon viele schlechtere
Parties gesehen, die Red Power-Leute haben style, gerade weil nicht alles
so auf geil und kommerziell getrimmt ist, sondern etwas von einer coolen
und ungezwungenen Schülerparty hat, und ich meine das durchaus positiv, denn
immer mehr Leute schätzen es wieder etwas ruhiger und persönlicher, wenn
dies auch manchmal Geschmackssache ist.
Mehr Infos (allerdings nur langweilige und sehr wenige mehr) gibts bei der
Homepage der Party.
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