You've got to fight
for your right...
to paaaarty
Eines der grösseren Probleme bei der PolyParty 98 war wohl
der Eintritt. Fast bis über die Strasse zum Unispital rüber stauten sich die Leute
vor dem Eingang. Es gab zwar auch noch weitere offizielle Eingänge, aber das
rafften anscheinend nicht ganz alle Leute.
Neben diesen offiziellen Eingängen gab es aber anscheinend noch andere Möglichkeiten,
hineinzukommen. Und wenn man mal drin war, war die Sache gelaufen, denn einen
Stempel bekam man erst, wenn man das Gelände verlassen wollte (zusammen mit
ein unkopierbaren Ticket, nachzeichnen funktionierte also nicht).
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Einer der netteren Securis |
So gabs dann immer wieder unschöne DDR-Szenen, bei denen mal eine Gruppe eine
Abschrankung stürmte. Und die meisten kamen damit durch, bis auf den letzten,
den dann die Hunde bissen, äh, die Securitas erwischte.
Zwar ist es noch nicht so weit, dass die Leute per Fallschirm auf dem Dach
landen, aber von einigen struben Sachen habe ich auch gehört. So sollen
Dutzende über unterirdische Kanäle zum Partyvolk dazugestossen sein. Dabei
soll es zu regelrechten Verfolgungsjagten in den Gängen gekomen sein.
Das Hauptgebäude ist mit seinen Verzweigungen schwierig zu "verteidigen",
die Securiheinis kamen jedenfalls an ihren Anschlag, und so wurden
auch Polizisten zur Verstärkung aufgeboten.
Die vielen Illegalen füllten wohl die Säle zusätzlich. Das wird mit
anbleibendem Erfolg ein Problem werden. Ich finde, man könnte die Sache
auch ohne Eintritt und dadurch ohne die Wildostszenen durchziehen; mit den
Getränken liesse sich wohl noch genug verdienen. Durch die vielen
"Polizisten" hatte man durchaus nicht mehr das Gefühl, das Studenten ein
Fest für Studenten machen würden. Da gings nur noch ums nackte Abzocken.
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