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Winterthur
12.12.1996

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Max Lässers Madamax

Joachim Witt live

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Harfensphären

Clawfinger

Black Sabbath am OASG

Herbert Groenemeyer

Therapy

Judas Priest

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Pippo Pollina

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Dance Night

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Mr. Ed sprangen im Albani mmmund brachten es zum Kochen

Mr. Ed Jumps The Gun die Crossoverpunkpartyhaudrauf-Musiker aus Deutschland luden am letzten Donnerstag ins Albani nach Winterthur und etwa 40 Leute kamen. Die Zahl mag ein wenig täuschen, denn wer das Albani kennt, der weiss, dass es damit fast zur Hälfte gefüllt war. Punkt 9 Uhr, als exakt einehalbe Stunde verspätet, begann das Konzert. Die Verspätung, so verriet uns der Tourmanager, wurde durch ein Missverständis zwischen ihnen und dem Plattenlabel hier in der Schweiz verursacht.

Aber zurück zum Konzert. Dieses begann mit einer unglaublich sympatischen Geste des Sängers MC Olli. Als die Band reinkam und sich aufstellte, ging er zum Publikum und begrüsste jeden einzelnen Zuhörer persönlich mit einem Handschlag. Dann ging es bereits massiv los. Nach dem Opener "Boom Boom" von ihrer Debutscheibe, lieferten Mr. Ed eine geballte Ladung von ihrem aktuellen Album "Heehaw" nach. Neben MC Olli übernahm mit der Zeit auch der Gitarrist J.D. einige Vocalparts.

Die Bühne war ebenerdig und ziemlich klein (man fühlte sich förmlich an die Wohnverhältnisse in Tokyo-City erinnert), sodass eigentlich nur der Sänger MC Olli ein bisschen Auslauf hatte. Neben diesen technischen Bedingungen eine Nähe zum Publikum zu schaffen, verstanden es Mr. Ed glänzend einen ausgezeichneten Kontakt zum Publikum aufzubauen. Dieser Kontakt flaute dann auch das ganze Konzert über nicht mehr ab.

Während des ganzen Konzertes bewiesen Mr. Ed, weswegen sie sich selbst zu recht als Live-Band bezeichnen. Jeder einzelne Song kam kompakt, schnell und vorallem massiv herüber. Viel massiver als sie sich auf ihren Alben geben. Besonders hervorzuheben wären die Songs "Death Metal", "Shame" und "Watch her go". Als sie dann bereits gegen Ende ihres Konzerts "Wild Thang" anstimmten, ging die Sache im Albani so richtig volle Pulle ab.

Natürlich blieben Mr. Ed ihrem Publikum einen Zugabenblock nicht schuldig. Diesen begannen sie mit dem zur Weihnachtszeit passenden "Jingel Bells", wobei sie zu erst das Publikum singen liesen und erst dann das Zepter in die Hand nahmen. Es bleibt nur zu sagen, ein geniales, starkes Konzert, dem man in jedem Takt ansah, wieviel Spass Mr. Ed an ihrer Musik haben und diese gute Laune auf das Publikum übertrugen. Also dann Mr. Ed, party on!



Gaudimax (EMail) & Vitsky (EMail) für Biwidus aus dem Albani