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Winterthur
16.8.1996

Konzerte

Max Lässers Madamax

Joachim Witt live

Kruder & Dorfmeister

Harfensphären

Clawfinger

Black Sabbath am OASG

Herbert Groenemeyer

Therapy

Judas Priest

EAV im Volkshaus

Pippo Pollina

Konzert: Sisters of Mercy

Uriah Heep am Touren

U2 in Prag

Dance Night

Die Prinzen in Zürich

Patent Ochsner in Winti

Konzert der Fanta 4

Björn im Xtra

Südstaatenrocker Georgia Satellites

Irisch, punky, cool: Big Geraniums

Mr. Ed Jumps The Gun

Element of Crime

Le _soldat inconnu

Fettes Brot

NO FX

Blümchen

Yothu _Yindi

Urban Cookie Collective

21. Winterthurer Musikwochen

Rainbirds

Gurd

Tic Tac Toe

Gaswerk

Hosen

Aerzte

Transglobal Underground

Die Verleihung des städtischen Pop-Oscars.

Ear

Pippo Pollina

Sina

Altan

Sven Väth

Paradise Lost

Marco Polo

Musikfestwochen in Winterthur - alt bewährt und trotzdem revolutionär

Seit nun schon 21 Jahren werden in Winterthur die Musikfestwochen veranstaltet. Trotz einiger Neuerungen wird seit einigen Jahren in der bewährten Schiene von etwa fünf bis sechs grossen Konzerten weitergefahren. Gab es noch vor drei Jahren primär eine international bekannte Band pro Abend, so sind es in den letzten beiden Jahren ganze Konzertpakete.

Am besten erkenn man das altbewährte Konzept und die so revolutionären Neuerungen, wenn man einen Blick auf das Programm der diesjährigen Festwochen wirft. Auch dieses Jahr sind vornehmlich ausländische Bands auf dem Programm. Obwohl diese Bands einen ziemlich guten Namen besitzen, so gehören sie noch nicht zum Olymp des Musicbusiness.

Die diesjährigen Musikfestwochen eröffnet ein Konzertpaket aus Prong, Weezer und the Prodigy. Besonders an diesem Paket erkennt man die Neuerung der diesjährigen Festwochen: Jede dieser drei Bands kommt aus einer anderen Stilrichtung. Während es Weezer aus den USA mit ihrem Stil schaffen, auf der momentanen Britpopwelle mitzureiten, kommen die New Yorker Prong aus der knallharten Hardcore-Ecke. Zu diesen fast gegensätzlichen Bands gesellt sich dann noch der Headliner the Prodigy, welcher die totale Avantgarde der Dance/ Rave-Szene darstellt und live sicherlich der Höhepunkt des 16. August sein wird.

Ein weiteres Beispiel für die Vielseitigkeit dieses Festivals ist ohne Zweifel die Rap-Night vom 18. August, wo neben Neneh Cherry und Ice T auch Züri West auftreten, welche mit Rap nicht gerade viel am Hut haben. Neben dieser Vielseitigkeit greifen die Veranstalter auf Altbewährtes zurück. So wurde auch dieses Jahr eine Eintagsfliege, welche durch eine Jeans-Werbung gross geworden ist, engagiert. Es handelt sich dabei um Babylon Zoo, welche am 23. August auftreten werden. Bereits 1994 wurde eine solche Band engagiert. Es handelte sich dabe um die schottischen Stiltskin, von welchen bis heute herzlich wenig zu hören gewesen ist.

Leider wird das Festival dieses Jahr auch wieder von Absagen nicht verschont.Sagten noch vor zwei Jahren Soundgarden ab, so tun dies dieses Jahr die Rapper Raekwon und Ghostface Killa, die Members of the Wu-Tang Clan. Aber auch Placebo, die Vorband von David Bowie diesen Frühling in Zürich, werden nicht nach Winterthur kommen. Während für Placebo noch kein Ersatz gefunden ist, springen für die Jungs vom Wu-Tang Clan die New Yorker Onyx und Sadat X ein. Vielen Musikbegeisterten werden Onyx noch mit dem Hit Slam , welchen sie auch zusammen mit Biohazard eingespielt haben, ein Begriff sein.

Neben diesen grossen Konzerten, wird es während der Festwochen in der Altstadt Gratis-Konzerte, Konzerte für Nachtschwärmer, Kinofilme (zum Thema Heirat) und verschiedenste Parties geben. Und so sicher diese Festwochen ein Erlebnis werden, wird natürlich BIWIDUS von den 21. Winterthurer Musikfestwochen berichten.



Vitsky (EMail) für Biwidus aus Zürich