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Patent Ochsner meets Zurich
Anders kanns ja wirklich nicht ausgedrückt werden. Wenn Büne Huber und seine Jungs live
auftreten, ist die Hölle los. So auch im Salzhaus in Winti, wo sie vor ausverkauftem und
völlig vollgestopftem Haus eines der ersten Konzerte der neuen Saison ausserhalb ihrer
Heimstatt Bern spielten. Mitorganisiert war das Konzert vom
Albani. Damit kann der legendäre
Musikclub wohl endlich seine Finanznöte loswerden. Bei einigen hundert ZuschauerInnen trotz nicht
gerade überwältigender Propaganda ist das zumindest möglich.
Das Salzhaus, ein alter Schuppen im alten Güterbahnhof, kochte. Als Büne zum ersten Song
ansetzte, dem "Sunnechönig" aus dem neuen Erfolgsalbum
"Stella Nera", johlte das Publikum schon
mal auf. Das führte dazu, dass die Hintenstehenden gar nix mehr zu sehen bekamen. Das ist
an sich zwar nicht so schlimm gewesen (Büne ist ja keine Schönheit), aber schade. Als dann
als Song Nummer zwei gleich der Tophit "Ludmilla" kam, hatte Frontmann Büne Huber sein
Publikum in der Tasche. Während des ganzen Konzerts hatte das Publikum zwar offensichtlich einen
Heidenspass, aber vom Touch von Italianita, der auf dem nuen Album vorherrscht, war nix
zu spüren.
Die Berner wechselten zwischen dem aktuellen und den älteren Alben ab. Schade allerdings war,
dass der letzte Funken, der auch beim schwarzen Stern vorhanden ist, nie so richtig sprang.
Die Band blieb bis am Schluss ziemlich hölzern, es war, als ob Büne die Absicht hatte, sich
selbst den Wind aus den Segeln zu nehmen. Vor allem der Block mit den softeren, romantischeren
Songs gegen Ende des "offiziellen" Teils bremste die Atmosphäre. Das passte zwar zum betont
lyrischen und melanchonischen Sänger, aber einige ZuschauerInnen waren etwas enttäuscht.
Dabei brachte es dann auch nichts mehr, dass Patent Ochsner mit den drei mal zwei Zugaben noch
einmal etwas aufdrehten. Die "W.Nuss" brachte das Publikum zwar wieder auf die Beine, aber zu
spät, um so richtig eine Bombenstimmung zu erzeugen. Irgendwie passte dieser PO-Gig eher in die
Enge des Albani, die Band war besonders dichterisch und persönlich drauf. Trotzdem kann
der Zuschauer/die Zuschauerin nicht klagen. Büne und Co. sind wieder da. Und sie sind gut.
Ihre Tour ist auf jeden Fall sehenswert, vor allem, wenn mensch den Auftritt von
Elements of Crime in Zürich verpasst hat.
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