Immer häufiger werden Internet-Teilnehmer mit unerwünschten elektronischen Werbebotschaften bombardiert und verbringen teuer bezahlte Online-Zeit damit, diesen Müll auf ihren Rechner zu laden, anzuschauen und schliesslich wieder zu löschen (Lesen und löschen sollte in jedem Fall offline geschehen!)

Ein weiterer unerwünschter Nebenefekt ist, dass die Versender solcher Massen E-Mails ganze Server lahmlegen und verhindern so die Zustellung anderer Nachrichten.

Während man sich bei der Telecom PTT durch einen "Stern-Eintrag" ins Telefonbuch vor den Werbeanrufen schützen kann und das unverlangte Versenden von Werbung per Fax längst verboten ist, steht den Internet-Teilnehmern derzeit keine vergleichbare Schutzmassnahme zur Verfügung. Zwar existieren auch im Internet bereits Sperrlisten, ob diese allerdings wirksam sind,bleibt fraglich. Die Rechtslage beim elektronischen Versand von Massenwerbung ist noch nicht geklärt. Deshalb bleibt Usern zur Zeit nicht viel anderes übrig, als sich auf dem technischen Weg gegen Werbemails zu schützen.

Welchen Schutz Filterprogramme bieten, was Provider gegen E-Mail-Werbung unternehmen und wie die rechtliche Seite zu diesem Thema aussieht, erfährt man in der nächsten Ausgabe von Biwidus.

Ein Bericht der Internet-Nachrichtenagentur ots, bearbeitet für Biwidus von Gaudimax (EMail).