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Langsam wird der Platz eng, auf der Kopfzeile des Tages Anzeigers, vor lauter http-Adressen. Neben der Zeitungsadresse und der ZüriOnline Adresse kam in letzter Zeit auch noch eine politics.ch Adresse hinzu. Der Site wurde nun letzthin auch auf Seite 2 vorgestellt.

Politik, neudeutsch politics, soll hier also als Schlagwort (ein Wort, das so lange geschlagen und missbraucht wird, bis es keine Bedeutung mehr hat) herhalten. Garniert und vorgestellt wird die Sache mit Hinweisen auf die Demokratie und die Auswirkungen des Internets darauf. Schön. Was sich dann dahinter verbirgt ist ein kleines Statistikprogramm. Zu allen Mitgliedern der beiden Räten der Schweiz wurden Daten wie Parteizugehörigkeit, Alter, Einkommen, Mandate usw. erfasst.

Per Filterformular lassen sich nun Gruppen von Politikern herausfiltern. Technisch alles sehr sauber gemacht, der Site ist schön aufgebaut, man schaue sich die Sache an.

Und trotzdem ist die Sache Mumpitz. Warum? Weil nichts dahinter ist. Ja, man kann sich ein Bild über das Abstimmungsverhalten der einzelnen Ratsmitglieder machen. Ich hoffe für den TA, dass die Angaben sogar korrekt sind. Aber sie müssten es nicht mal sein.

Denn wer wird schon gewissenhaft beim nächsten Wahlgang das Abstimmungsverhalten seiner Kandidaten beobachten? Wem ist's die Sache Wert Stundenlang im Internet zu hängen, und wie gross ist denn der Anteil der Bevölkerung, die das wirklich kann?

Ausserdem hat die Sache einen falschen Ursprung. Solche Informationen sollten vom Parlament direkt kommen und nicht von einer privaten Oragnisation bearbeitet werden. Insgesamt ist politics.ch ein weiteres Spielchen im grossen und nicht zusammenpassenden Puzzle namens Internet.



Mr. Biwidus (EMail)