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Wie schwer dass es ist, auf dem Internet regionale und unabhängige Information ohne grosses kommerzielles Interesse zu verbreiten, weiss kaum einer besser als wir von Biwidus. Jetzt versucht es mal wieder ein anderer, die EMail@News. Wir haben uns die Konkurrenz die keine ist und ihren Sitz in Quarten am Zürisee hat, mal etwas unter die Lupe genommen.

Das Motto heiss: "EMail@News ist keine Wochen-Zeitung, keine Tages-Zeitung und auch keine Online-Zeitung. Wir sind die erste und einzige regionale EMail-Zeitung." Was allerdings unter einer EMail-Zeitung zu erwarten ist, merkt man erst beim zweiten Mal lesen der Site. Das Prinzip ist so einfach wie sinnarm: ich abonniere bestimmte Bereiche der Zeitung und erhalte dann jeweils Artikel aus eben diesen, sobald diese geschrieben wurden. Wichtig ist laut eigenem Bekunden: "die Konzentration der Kräfte auf das Wesentliche, die journalistische Leistung".

Laut eigenen Aussagen soll die Sache journalistisch recherchiert sein, dem will ich gar nicht widersprechen. Aber durch das Null-Layout eines einfachen E-Mail-Textfiles kann man zu wenig herausholen, selbst wenn man einen Attach machen sollte. Aber: wie auch eine html-Homepage ist auch die EMail-Zeitung nicht auf ein aufwendiges Druck- und Vertriebssystem angewiesen. Allerdings ist das "anders" sein, wie "Chef" Peter Jenni sich uns gegenüber äussert, nicht sehr originell. Die Artikel haben wie das Beispiel "Traversa" zeigt, einen eher papierenen Charakter. Wie auch Biwidus greifen die EMail-Zeitungsmacher aber auf ihre älteren Ausgaben zurück und rufen die LeserInnenschaft zur Kritik auf. Wie auch wir werden sie wohl eher wenig erfolgreich sein mit letzterem.

Ueberhaupt sind die Gemeinsamkeiten unverkennbar. Auch die EMail@News heben die Region hervor, wie wir es seit bald drei Jahren machen. Die Kadenz ist etwas höher, aber im Gegensatz zu uns hat die EMail@News auch eine kommerzielle Komponente (Sponsoring und PR-Texte). Darauf angesprochen meint Peter Jenni: "Je mehr Einnahmen wir erzielen, umso besser können wir unsere Journalistinnen und Journalisten honorieren." Daran gibt es nichts zu rütteln. Insofern ist die EMail-Zeitung aber auch nicht gross anders als andere kommerzielle Angebote auf dem Web.

A propos Erfolg: rund 3000 Leute haben die EMail@News nach eigenen Angaben bereits abonniert, seit sie am Netz ist (1. April übrigens ;-) . Das Zeug kriegt man gratis, muss sich aber über Werbung, z.B. auf der Homepage, nicht wundern, dies, obschon die 1000er-Quote bei dieser Zahl wohl auch nicht besonders ist. Dafür kriegt jeder das Zeug aus dem jeweiligen Bereich, ob er oder sie gerade das will oder nicht, bei uns kann er oder sie nach Gusto abrufen. Eines scheint übrigens auch sehr gut zu funktionieren: den journalistischen Sprachgebrauch haben die Leute schon intus, es ist wünschenswert, dass sie zumindest in ihrer Hauptregion (das Gasser-Medien-Land "Südostschweiz") das Monopol der gedruckten Presse brechen. Nachhaltig.

Die Webadresse der EMail@News ist http://www.emailzeitung.ch.



Für Biwidus: Wildcat (EMail) (war schon immer für "Web-Publishing" :-)