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Die Qual der Wahl

Tips zur Providersuche

Mit gegen 90 Providern, über 538 POPs in 156 Städten (Quelle DISP) hat man in den grossen Ballungsgebieten wie besipielsweise hier in Zürich die sprichwörtliche Qual der Wahl. Am vergangenen Freitag hatte ich mit ein Paar Benutzern in einem Internetcafe (Internetcafe Urania, www.cafe.ch) genau über dieses Thema diskutiert. Im folgenden ein paar grundlegende Tips und Ideen zur Wahl eines geeigneten Provider oder auch zur neuen Wahl, nachdem ja im August diesese Jahres die PTT die Taxkreise neu gezogen hat.

Der nächstgelegene Einwahlknoten

Nachdem bei uns die Telefonkosten in der Regel immernoch den grössten Brocken in der Internetkostenrechnung ausmachen, ist es von Vorteil, wenn man sich auf solche Provider konzentriert, die einen Einwahlknoten, auch POP (Point of Presence) genannt, im Bereich der Lokalzone der PTT haben. Um Zürich herum ist das an sich kein Problem. Mit über 50 möglichen Einwahlknoten von z.B. meinem Wohnort Langnau a.A. aus (vgl. DISP, Link unten) fragt sich aber, welchen der vielen möglichen Provider man wählen soll. Monatsgebühren von Fr. 9.- bis gegen Fr. 100.- helfen da auch nicht weiter. Ist der deutsche Billiganbieter Metronet beispielsweise, der Zugänge ab Fr. 9.-/Monat anbietet brauchbar?

Die Geschwindigkeit

Zu selten rafft sich hierzulande leider ein Medium auf, mit Vergleichstests die effektiven Geschwindigkeiten der verschiedenen Provider zu vergleichen. Wer nur ab und zu mal ein paar Seiten anschauen will und dazu noch schnell seine E-Mail abholt, den stört das sicher auch nicht. Ist man aber einige Stunden auf dem Netz und möchte man diese möglichst gut nutzen, kann eine lahme Transferrate einem den Spass ganz schön verderben. An dieser Stelle kann auch ich nicht den Stein der Weisen anbieten. Abhilfe schaffen kann da aber z.B ein Gespräch mit Kollegen, die bei einem bestimmten Provider einen Anschluss haben oder man fragt nach einem Testzugang oder löst vorerst einmal einen einzelnen Monat. Alls kleine Faustregel kann hier allenfalls auch dienen, dass Billiganbieter wie Metronet oder Bluewindows ihres Preises wegen regelrecht überrannt werden und oft eine ganze Weile mit der Anpassung der Infrastruktur hinterherhinken. Aufschluss über die Grösse eines Providers gibt z.B. auch die Zahl der übers Land verteilen POPs.

Die Providerkosten

Der Internetzugang selbst kostet natürlich auch etwas. Bei den Kosten für den ISP gibt es v.a. zwei Systeme: Entweder man zahlt flat rate eine Gebühr pro Monat oder hat nach einer Grundgebühr mit einer bestimmten Zahl Freistunden pro weitere Stunde ins Portemonnaie zu greifen. An dieser Stelle sollte man sich Gedanken über die geplante Online-Zeit machen. Aus meiner Erfahrung lässt sich etwas sagen, dass für den Gelegenheitssurfer etwa 12 h/Monat, den Durchschnittsonliner zwischen 20-30 h/Monat und den Freak 60 und mehr Stunden zu rechnen sind. Je nachdem rechnet sich also die eine oder andere Lösung.

Der Kleinkram

Hat man sich einmal für einen Provider entschieden gibt es noch ein paar andere Punkte, deren Klärung Nerven und stundenlanges Probieren ersparen kann. Die meisten ISP bieten einem gleich eine vorkonfigurierte Minimalkonfiguration an Software an, das kann v.a. dem Neuling einiges an Aerger ersparen. Aus meiner Erfahrung empfiehlt es sich auch in herauszufinden, ob das eigene Modem mit dem der Providers einwandfrei kommunizieren kann, ob es dazu allenfalls Tips für die Konfiguration gibt oder welches Modem man bei einem Neukauf eher bevorzugen soll. Für Hardliner kann es sich empfehlen mehrere Anchluesse bei verschiedenen Providern zu haben. Des öfteren kann es nämlich mal vorkommen, dass auch der beste Provider ein Problem hat oder überlastet ist, dann kann man auf den anderen ausweichen.

Links

  • Sehr praktische Vergleiche finden sich bei www.disp.ch. U.A. kann man sich dort aus deren DB eine Liste der nächsten Provider zusammenstellen lassen, inkl. Kosten.
  • Eine weitere Liste
  • Noch eine Liste
  • Und noch eine Version



Christoph Protz (EMail)