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Multimedia-Playground
Letzte Woche fand in Rüschlikon eine eigentlich kleine Veranstaltung mit dem
prosaischen Namen "Digital Kids" statt. Das ganze war sozusagen ein Spielplatz ohne
Sandkasten - dafür mit allerhand Multimedia-Angeboten. Die jungen Gäste,
die offensichtlich noch nicht sehr viel mit Computern anzufangen wussten, konnten dabei
die Cyber-Welt des Computers ein bisschen näher betrachten.
In einem einzigen Raum befanden
sich um die 40 Computer aus verschiedenen "Programm"bereichen. Mensch konnte
Lernprogramme, Wissenschaftsprogramme, Computerspiele und das Internet näher
ansehen und ausprobieren. Die Sache war also eigentlich weniger für Hacker oder
professionelle Programmierer gedacht, sondern eher für Leute, die erst anfangen
wollen, mit einem Computer umzugehen (oder das schon immer wollten).
Für die ganz Kleinen waren die Lernprogramme am interessantesten, die sie mit ihren
Eltern gemeinsam lösten. Wem ein Fehler unterlief, oder wer das Programm nicht kannte,
musste nicht lange warten, bis Hilfe kam, denn fast ein Dutzend Jugendliche standen
den Kindern und Eltern für Fragen oder Probleme zur Seite. Die häufigsten Schwierigkeiten
waren das richtige Bedienen der Programme oder das versehentliche
Aussteigen aus diesen. Die Idee eines Spielparks (in Neuhochdeutsch
"Playground" genannt) stiess bei den Erwachsenen auf positive Reaktionen. Laut Eltern
sollte so etwas viel öfter veranstaltet werden, da mensch hier schauen könne, welche
Programme für das Kind geeignet sind und welche nicht - was sie ja in einem Geschäft
nicht prüfen können.
Einige Programme waren recht einfach. Zum Beispiel gab es solche, bei denen
mensch einfach ein Zimmer einrichten musste, ohne dabei komplizierte mathematische
Aufgaben zu lösen oder eine Fremdsprache zu können. Aber auch sehr lehrreiche Programme
gab es. Beim einen konnten die Kinder Englisch lernen - der Lehrmeister dabei war
Asterix (das, obwohl er Gallier und somit Franzose ist). Wissenschaftliche Programme
kamen sehr gut an, besonders diejenigen, mit denen die Tierwelt genauer betrachtet
werden konnte.
Nicht nur Lern- und Wissenschaftsprogramme waren dort zu finden, sondern auch
Strategie-, Action- oder Adventurespiele wie "Day of the Tentacle" oder das Rallye-Game
"Need for Speed". Ein Leckerbissen für die Jüngeren! Wie erwähnt, wurde in diesem Sinne
auch das Internet vorgestellt, wo man von den MitarbeiterInnen zuerst einen kleinen
Einführungskurs bekam, wie es funktioniert und wie es bedient wird. Nacher konnte
jeder und jede ein bisschen selber "surfen". Wie uns die Besucher bestätigten,
wurde für den Eintrittspreis (15 Stutz) wirklich das geboten, was versprochen
worden war. Für diesen Betrag wurde nämlich zwei Stunden lang das Motto "learning by doing" gross
geschrieben.
Es war also (fast) alles vorhanden. Viele Eltern meinten gegenüber Biwidus einhellig,
dass mensch schon früh genug anfangen müsse, den Kindern beizubringen, wie der Computer
bedient wird. Ob ein solcher Spielpark wieder veranstaltet wird, ist noch nicht klar.
In Anbetracht der äusserst positiven Reaktionen ist dies aber zu hoffen. Wenn mensch
also meinte, dass diese Woche eine Suchtveranstaltung in Rüschlikon gemacht wurde,
lag dieser Mensch jedenfalls ganz falsch. Und der Grund für das ganze Theater? Der
Hauptsponsor (Migros) wollte mit diesem Zug einmal eine ganz anderes Zielgruppe
ansprechen: und zwar die Leute, die sich ansonsten (noch) nicht mit PCs befassen. Es ist
zu hoffen, dass der Kommerzialisierungseffekt auch dementsprechend gewesen ist.
Für Biwidus: Magic Al und The Fabulous aus Rüschlikon
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