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Urdorf
17.2.1997

Parties

"Mega"-Party

Baslerfescht

After-Streetparade-Parties 1

Unity 98

sZüri Fäscht 98

Pool Party 98

Guildoparty

Bröteln am 6Lütä

PolyParty 98 II

PolyParty 98

Sauffest auf dem Bauschänzli

Badenerfahrt

Bilder zur Streetparade 97

Kommentar zur Streetparade

Longstreet Carnival

Air Vision: ein Oeko-Rave

Inline-Party

7 Jahre Agglo-Radio

Filmnacht im Alpamare

Urdorfer Fasnacht 1997

Wenn Narren tierisch werden

Evolution 3

Jugendparlament-Party

Star Trek Albani

KV-Fäscht 96

Wint. Musikfestwochen I

Wint. Musikfestwochen I

Raves nach Streetparade 96

Streetparade 1996

Albanifest

Conny "Miss Albani" _Bachmann

Toastergeburtstag

Goa-Party im Kaufleuten

Polyparty

Futurescope 11

Party in der Magic Factory

Delphin-Party

Nacht der Photographie

Weil am Rhein

Eden-Party

Escape Rave

KV Fest 95

Festa do Brasil

Zippo

Fasnacht auf dem Lande

Zürich (Stadt und Kanton) ist seit jeher als absolute Fasnachtswüste bekannt. Im Gegensatz zu den Hochburgen Basel und Luzern gibt es keine eigentliche Festtradition im Kanton. Fasnachtstouristen verirren sich so gut wie selten in die Metropole, von der Umgebung ganz zu schweigen. Doch gemach! Es gibt Ausnahmen, wo noch (wenn auch klein) Fasnacht gefeiert wird - und nicht so wie bei den rassistischen Schnitzelbänklern von Bäretswil :-( . Eine dieser Ausnahmen: Urdorf im Zürcher Limmattal und dessen Fasnacht.

Urdorf gilt weit herum als regionale Fasnachtshochburg. Und dabei kommt nicht nur das Publikum von weit her, sondern auch die Umzügler. Diesmal waren es 62 Sujets, die durch die Gassen des Ortes zogen. Die einen als witzig verkleidete Gugge, die anderen als z.B. Sujetwagen.

Es fiel dabei auf, dass die fasnächtliche Festgemeinde von Urdorf aus der grösseren Umgebung stammte. Neben fünf süddeutschen und einer schaffhauserischen waren vor allem auch Guggen aus dem nahen Kanton Aargau anwesend. Der als konservativ bis ins Mark geltende Nachbarkanton stellte fast die Hälfte der Sujets, sie waren sehr witzig bis frech, wirklich cool. Eigentliches Zentrum muss das Freiamt sein, das mit fast allen seinen Gemeinden in Urdorf präsent war.

Die 62 Sujets, die die Urdorfer Clique Schäflibach und die anderen Guggen dargeboten haben, waren in den wenigsten Fällen von lokaler Bedeutung, ausser der Mc Drive-Verarschung der Volketswiler und den Zwillikern mit ihrer Islisbergtunnel-Satire gabs eigentlich nichts lokales.

Die Hauptthemen waren klar die BSE-Seuche und vor allem der schweizerische "Biervogt vom Feldschloss" (ein Zitat der Höllengilde von Unterlunkhofen), der die gerstensaftige Gleichschaltung in der Schweiz verbrochen hat. In vielen Sujets wurde in verschiedenen Variationen der Bierwahnsinn (und andere Wahnsinne) verscheissert. Die Aargauer taten sich hier wieder besonders hervor, obschon das Feldschlösschen in ihrem Kanton liegt. Die Kostüme waren wie gewohnt ausgefeilt und vor allem hexenorientiert. Gespart wurde dafür an Konfetti und anderen Wurfgeschossen, schade.

Selten so gelacht. Das Wetter schlug in letzter Minute um und blieb zur Freude der ZuschauerInnen trocken. Nur diese selbst waren schon vor dem Umzug (und danach sowieso) feucht bis hinter die Ohren. Wir auch. Wollemernreinlasse? TataaaaTataaaaTataaaa!!!



Für Biwidus: Wildcat (EMail) aus Urdorf