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Zürich
20.10.1997

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PolyParty 98

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Wenn Narren tierisch werden

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Wint. Musikfestwochen I

Wint. Musikfestwochen I

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Oktoberfest für ZürcherInnen

Ich bin ein bekennender Bierfan. Trotzdem hatte ich ein mulmiges Gefühl, als ich zum zweiten Mal in meinem Leben an ein Oktoberfest ging. Zwar wieder nur an dasjenige von Zürich auf dem Bauschänzli. Aufgrund des Originals erwartete ich bierselige Stimmung, aber auch besoffene Primitivlinge, schuhblättlernde Bayern, dicke Saugesichtige und viel, viel Volksmusik-Lärm.

Mr. Biwidus und ich wurden kaum enttäuscht. Zwar war das Bier tatsächlich aus dem Aargau (Hürlimann - war mal früher ein Zürcher Bier), aber es kostete immerhin 12.50 Fränkli, ein stolzer Preis für einen Liter. Und auch alles andere war passend. Beim Reingehen schon wurden uns die vielen blauweissen Fahnen gewahr, die aber nicht das Blauweiss der Limmatstadt waren, sondern die Farben seiner Majestät, des Königs Ludwigs des Zweiten von Bayern.

Auch sonst war vieles München in Miniatur. Zum Oktoberfest gehören die mörderischen "Masssssss", ein Liter Bier, der einfährt. Und die Frolleins im Dirndl (man und frau möge mir diesen unkorrekten Ausdruck der Pressefreiheit wegen verzeihen) mit Unmassen von Mass in den unmassigen Armen. Selbst das ach so feine Gut der Weisswurst fehlte nicht, eine geniale Erfindung mit süssem Senf. Zwar waren die Preise bei allen Konsumationen sehr respektabel. Dafür bekam der festungewohnte Herr Schweizer und die verehrteste Frau Schweizerin einiges an Oktoberfest geboten.

Eine Kapelle spielte auf.... Meines Erachtens ein notwendiges Uebel, denn ab diesem Sound wurde mir ebenso. Im Festzelt war nicht nur Stimmung, sondern auch heiss (wenigstens aber gut gelüftet). Deshalb und dank der vielen reservierten Gruppen von Einheimischen wurde wenigstens in unserem Beisein nicht auf den Tischen getanzt. Die Wellen schlugen dennoch hoch, die WCs waren bald von pissenden Besoffenen besetzt, und die Leute beim Nachschub kamen nicht mehr nach.

Aber trotzdem war das 2. Zürcher Oktoberfest für das Biwidusteam ein gelungenes. Bierselig, wenn auch belästigt von ein paar betrunkenen Chics, zogen wir gen Hause, zu einem noch viel hartnäckigereren Kater. Und auf unseren Lippen ein dreifaches "Sakra!!!" auf das Bier...



Für Biwidus: Wildcat (EMail) (fuhr stockbesoffen mit dem öV nach Hause)