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Wint. Musikfestwochen I
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sZüri Fäscht
Das Zürifäscht war wohl wieder etwas vom geilsten, was der Durchschnittszürcher
und die Durchschnittszürcherin in letzter Zeit so über sich ergehen lassen mussten
an Ausgang. Drei Tage lang Trubel rund um Limmat und See. Dezentral wie die
Sache war, gab es überall Stände und Spiele bis zum Umfallen. Das war dann
auch das Problem des Festes, das Zeug lag so weit voneinander entfernt, dass
die BesucherInnen wahre Völkerwanderungen auf sich nehmen mussten, um nur
schon von Punkt A nach Punkt B zu gelangen.
Begonnen hat man die Tour offenbar häufig auf dem Lindenhof, wo das
Zentrum der Fressalien stand. Ob Paella aus Spanien, Falafel aus Palästina
oder die absolut schärfsten Curries, die ich je gesehen habe und die einen
ausgewachsenen Mann umgehauen haben, alles gab es da zu fressen. Was da am
Freitag abend ein Balanbceakt zwischen Schirmen und Regentropfen war,
erwies sich am Samstag als ein Ding der Unmöglichkeit: die Speisung. Vor
lauter Anstehen ging einem wirklich die Laune zur Sau. Ueberhaupt
verbrachte man die Hälfte der Zeit mit Anstehen, was ja wohl kaum der Sinn
eines solchen Festes sein kann.
Sonst hatte das Fest vor allem auch Erlebnisse aller Art zu bieten. Die
verschidenen Bahnen, die sehr begehrt waren, unterhielten einem, wenn
man nicht gerade am kämpfen war. Leider war das jedoch die Hauptbeschäftigung.
Man zog nicht durch die samstäglichen Strassen, nein man blieb. Denn die
Menschenmassen, nach offiziellen Angaben insgesamt nur knapp unter zwei
Millionen BesucherInnen, waren so extrem, das man zeitweise erdrückt, meistens
aber vor dem Festen zurückgehalten wurde. Anstehen wurde zum Lebenswerk.
Wenn man allerdings besoffen genug war, machte das einem auch nichts aus.
Womit wir auch bei unserem Lieblingsthema Bier wären. Biwidus machte
sich erfolgreich auf die Suche nach Alternativbier. Nachdem der Grosssponsor
Feldschlösschen-Hürlimann-Cardinal das Fest mit seiner Einheitspfütze
zu versauen drohte, kam doch alles anders. Der Reporter fand unter anderen
San Miguel und Singha (...beer, don't ask no questions...), aber auch
Eichhof, Weissbier und vieles mehr. So schlimm war es zum Glück nicht.
Die öffentlichen Verkehrsmittel waren diesmal wirklich der Lichtblick.
Trotz des immensen Ansturmes an Menschen aus der ganzen Gegend inkl. Aargau
konnten sie den Transport gewährleisten, ohne dass in den Zügen eine
grössere Stampede stattfand. Ueberhaupt war das Fest offenbar ziemlich
friedlich, keine Selbstverständlichkeit bei so vielen Leuten auf einem
Haufen. Zürich kann aufs diesjährige Zürifäscht stolz sein, obschon
das Wetter nicht ganz so recht mitgespielt hat. Das einzig Störende ausser
dem andauernden Anstehen waren die jungen Eltern, die mit ihren Goofen an eine
solche Apokalypse gekommen sind. Kann ich nicht verstehen, wie man seinen
Nachwuchs so etwas aussetzen kann. Unverantwortlich so was!
Leider konnten wir nicht mehr Orte besuchen, da wir die meiste Zeit angestanden
sind. Aber wer den Höhepunkt, das Feuerwerk, verpasst hat oder infolge
mangelnder Präsenz nicht sehen konnte, für den hat Biwidus natürlich einige
Bumms aufgenommen. Der Feuerwerks-Bildband steht im
nächsten Artikel.
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