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4.7.1998

Parties

"Mega"-Party

Baslerfescht

After-Streetparade-Parties 1

Unity 98

sZüri Fäscht 98

Pool Party 98

Guildoparty

Bröteln am 6Lütä

PolyParty 98 II

PolyParty 98

Sauffest auf dem Bauschänzli

Badenerfahrt

Bilder zur Streetparade 97

Kommentar zur Streetparade

Longstreet Carnival

Air Vision: ein Oeko-Rave

Inline-Party

7 Jahre Agglo-Radio

Filmnacht im Alpamare

Urdorfer Fasnacht 1997

Wenn Narren tierisch werden

Evolution 3

Jugendparlament-Party

Star Trek Albani

KV-Fäscht 96

Wint. Musikfestwochen I

Wint. Musikfestwochen I

Raves nach Streetparade 96

Streetparade 1996

Albanifest

Conny "Miss Albani" _Bachmann

Toastergeburtstag

Goa-Party im Kaufleuten

Polyparty

Futurescope 11

Party in der Magic Factory

Delphin-Party

Nacht der Photographie

Weil am Rhein

Eden-Party

Escape Rave

KV Fest 95

Festa do Brasil

Zippo

sZüri Fäscht

Das Zürifäscht war wohl wieder etwas vom geilsten, was der Durchschnittszürcher und die Durchschnittszürcherin in letzter Zeit so über sich ergehen lassen mussten an Ausgang. Drei Tage lang Trubel rund um Limmat und See. Dezentral wie die Sache war, gab es überall Stände und Spiele bis zum Umfallen. Das war dann auch das Problem des Festes, das Zeug lag so weit voneinander entfernt, dass die BesucherInnen wahre Völkerwanderungen auf sich nehmen mussten, um nur schon von Punkt A nach Punkt B zu gelangen.

Begonnen hat man die Tour offenbar häufig auf dem Lindenhof, wo das Zentrum der Fressalien stand. Ob Paella aus Spanien, Falafel aus Palästina oder die absolut schärfsten Curries, die ich je gesehen habe und die einen ausgewachsenen Mann umgehauen haben, alles gab es da zu fressen. Was da am Freitag abend ein Balanbceakt zwischen Schirmen und Regentropfen war, erwies sich am Samstag als ein Ding der Unmöglichkeit: die Speisung. Vor lauter Anstehen ging einem wirklich die Laune zur Sau. Ueberhaupt verbrachte man die Hälfte der Zeit mit Anstehen, was ja wohl kaum der Sinn eines solchen Festes sein kann.

Sonst hatte das Fest vor allem auch Erlebnisse aller Art zu bieten. Die verschidenen Bahnen, die sehr begehrt waren, unterhielten einem, wenn man nicht gerade am kämpfen war. Leider war das jedoch die Hauptbeschäftigung. Man zog nicht durch die samstäglichen Strassen, nein man blieb. Denn die Menschenmassen, nach offiziellen Angaben insgesamt nur knapp unter zwei Millionen BesucherInnen, waren so extrem, das man zeitweise erdrückt, meistens aber vor dem Festen zurückgehalten wurde. Anstehen wurde zum Lebenswerk. Wenn man allerdings besoffen genug war, machte das einem auch nichts aus.

Womit wir auch bei unserem Lieblingsthema Bier wären. Biwidus machte sich erfolgreich auf die Suche nach Alternativbier. Nachdem der Grosssponsor Feldschlösschen-Hürlimann-Cardinal das Fest mit seiner Einheitspfütze zu versauen drohte, kam doch alles anders. Der Reporter fand unter anderen San Miguel und Singha (...beer, don't ask no questions...), aber auch Eichhof, Weissbier und vieles mehr. So schlimm war es zum Glück nicht.

Die öffentlichen Verkehrsmittel waren diesmal wirklich der Lichtblick. Trotz des immensen Ansturmes an Menschen aus der ganzen Gegend inkl. Aargau konnten sie den Transport gewährleisten, ohne dass in den Zügen eine grössere Stampede stattfand. Ueberhaupt war das Fest offenbar ziemlich friedlich, keine Selbstverständlichkeit bei so vielen Leuten auf einem Haufen. Zürich kann aufs diesjährige Zürifäscht stolz sein, obschon das Wetter nicht ganz so recht mitgespielt hat. Das einzig Störende ausser dem andauernden Anstehen waren die jungen Eltern, die mit ihren Goofen an eine solche Apokalypse gekommen sind. Kann ich nicht verstehen, wie man seinen Nachwuchs so etwas aussetzen kann. Unverantwortlich so was!

Leider konnten wir nicht mehr Orte besuchen, da wir die meiste Zeit angestanden sind. Aber wer den Höhepunkt, das Feuerwerk, verpasst hat oder infolge mangelnder Präsenz nicht sehen konnte, für den hat Biwidus natürlich einige Bumms aufgenommen. Der Feuerwerks-Bildband steht im nächsten Artikel.



Für Biwidus: Wildcat (EMail) (hat sich unterhalten, wenn er mal durfte). Bilder: Mr. Biwidus (EMail)