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Baden 27.1.1998 |
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HefteNatel-HeftKeks-die Badner Jugendzeitschrift Trendguide: ein Führer für Jugendliche Was junge Linke vom Netz halten
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Respect to KeksDer Keks aus Baden ist so etwas wie die ostaargauische Antwort auf den Zürcher Toaster. Seit nun zwei Jahren produzieren einige Jugendliche mit Unterstützung der Stadt den Keks. Die elf bisher erschienenen Heftlein sind umfangreich und cool aufgemacht. Die Umschlagbilder sind jedesmal amüsant und frech. Erst recht lustig i(s)st, was innen ist: Keks - mehr als nur Brösel (so die Eigenwerbung).
Das Inhaltsverzeichnis liest sich wie jede andere Publikation auch, es hat einen Infoteil und einen Serviceteil. In letzterem herrschen Kids-Themen wie Ausgang, Games, Klatsch, Musik und Kino vor. Der Infoteil ist die grosse Stärke von Keks. Ein Interview mit einer bewegten Palästinenserin, eine Reportage über Teenie-Mums und eine längere Story über das Klima lassen jedes JournalistInnenherz höher schlagen. Besonders gut gelungen ist der Report über die 68er Revolution in Baden. Gerade im eher als konservativ bekannten Aargau, wo die Jugend weiss Gott nicht politisch angehaucht ist, passt der Text. Respect, Paolo Domeniconi. Mit Keks ist man schnell, aber profund informiert. Und zwar nicht nur über Badner Themen. Auch sonst kriegt man im Keks einiges mit, was man sonst nicht so schnell liest. Ausser vielleicht im Biwidus ;-) Ach ja, die Party. Eingedenk des sehr jungen Keks-Zielpublikums waren auch die Gäste des winterlichen Geburtstagsfestes eher von der "80er"-Generation, das Biwidus-Team wähnte sich alt, sehr alt. Zumal ich kein Hooch und auch kein anderes Trendgetränk trinke. Sonst: viel Hip Hop von einem Yeah man-DJ, viele trendy und cool angezogene Kids, die "Jugend von heute" halt. Yessesmariaundjoschef.... Es gibt übrigens (wenns mal läuft) auch schon länger einen Net-Keks. Zum Thema Jugendmedien boten wir unseren LeserInnen bisher u.a. folgende Kunstwerke an:
Kein TV-Verbrechen: Videogang |
