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27.11.1995

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Freiheit

Das Magazin der Scientologen

Verwundert, dann dankbar nahm ich dem armen frierendem Mann am Ausgang des Shopvilles eine Zeitschrift ab - verwundert, da ich mehr in die Hände bekommen habe, als den üblichen Test, der mir (aufgrund unter anderem der Fragen, ob ich langsam rede bzw. Esse) mein psychologisches Profil verrät, und noch mehr, da ich nichts für das Hochglanzpapier (Giftklasse 5S) bezahlen musste.

Auf der Heimfahrt las ich dann die erschreckenden Tatsachen über einen gewissen Redaktor.


Scientologe Dieser gibt sich fälscherlicherweise als Reporter aus. Die Zeitschrift, für die er schrieb hat dann aber jeden verbliebenen Schein von Objektivität fallengelassen und sich selbst als Propagandawerkzeug demaskiert.

Mittlerweile stellt das Verbreiten konstruierter Diffamierungen seine einzige Einkommensquelle dar. Davor musst er als Schreiber für Lokalzeitungen an der kalifornischen Küste die Segel streichen, nachdem Redakteure seine Inkompetenz bemerkt hatten. Tatsächlich schrieb einer seiner Arbeitgeber, dass sie ihn nur deshalb angestellt hätten, weil sie seine Ehefrau einstellen wollten und sie es zur Bedingung gemacht habe, dass auch ihr Mann einen Job bekomme. Sie war sogar mit einem geringeren Gehalt einverstanden, damit die Zeitung ihrem Ehemann die Differenz zahlen konnte.

Als nächstes scheiterte er als Taxifahrer. Angeblich ging ihm das Benzin aus und er war gezwungen, das Taxi zu schieben. Dabei rollte es an einer Steigung rückwärts und über seinen Fuss.

Nachdem er seine ausgeprägte Abneigung gegenüber geregelter Arbeit erneut demonstriert hatte, heckte er den Plan aus,...


Ich war schockiert. Jeder weiss doch um die Faulheit der Taxifahrer und welche ausgeprägte Abneigung sie gegen eine geregelte Arbeit haben, ja sie wählen diesen Beruf ja nur wegen ihrem Hang zu einer unregelmässigen Arbeitszeit. Doch nicht nur das. Nachdem ihm sein eigenes Taxi über den Fuss gefahren ist, muss man ihn doch als schändlicher Plattfussindianer abtun.

Und doch konnte dieser diffamierende Propagandawerkzeugkonstrukteur sehr gut kalkulieren. Denn wenn er die Lohndifferenz seiner Frau einstreichen konnte, lebte das Ehepaar sicher in Saus und Braus, und konnte sich erst das kalifornische Segelboot leisten, dessen Segel gestrichen werden mussten. Ich habe dann in diesem Artikel trotz meiner innerlichen Wut den Namen des planausheckenden Falschreporters in der Abschrift (alles fettgedruckte sind Wortzitate) herausgelassen, um nicht jeden verbleibenden Schein von Objektivität fallenzulassen.



Mr. Biwidus (EMail)

PS: Alle Aussagen in diesem Artikel sind wahrheitsgetreu. Sollte durch Kürzungen irgendwelche Unklarheiten entstanden sein, so muss man mich entschuldigen, ich bin gerade mit der Lektüre eines von Aufstachelungen und Verleumdungen nur so strotzenden Magazins fertig geworden, und das hat eventuell dauernde Schäden bei mir verursacht.