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Swisscom re(a)giert
Ein Monat ist vergangen, da Recherchen verschiedenener Zeitungen
ergeben haben, dass der Natel-Monopolist Swisscom verschiedene Daten
von UserInnen sammelt. Der Skandal war dann erst recht perfekt, als sich
herausstellte, dass diese Daten auch an die Polizei weitergegeben werden
können - und zwar nicht nur gezielt von Dealern. Das Problem dabei:
niemand kann sich sicher sein, ob er nicht so "abgehört" wird, der
Schutz der Privatsphäre, der zu Hause nicht möglich ist, kann also
auch unterwegs nicht gewährlweistet sein.
Auf den Sturm der Entrüstung hat die Swisscom jetzt endlich reagiert.
In einem knapp gehaltenen Schreiben (A4, aber in vier Sprachen!)
rechtfertigt der Swisscom mobile-Chef Walter Heutschi das Vorgehen.
Es ist ja schon mal seltsam, dass bei der Masse und der Schwere der
Vorwürfe nicht der oberste Chef selbst unterschreibt, sondern ein
Sous-Chef (wenn auch der zuständige). In der weltweiten Diplomatie ist
das ein Zeichen dafür, dass man der Sache nicht höchste Bedeutung zumisst,
sondern halt nur 2. Priorität.
Und was der Typ schreibt, liest sich wie eine beleidigte Leberwurst. Die
Swisscom erfülle damit nur die gesetzlichen Vorschriften steht dort, wie
wenn das beruhigend ist. "Diese Daten werden aber nur auf richterliche
Anordnung hin den zuständigen Behörden übergeben". Ach ja, wieso weiss
denn das niemand? Gespeichert würden nur "Betriebsdaten" für die
Rechnungsstellung. Das aber ist dann alles mögliche ausser dem Gesprochenen
selbst. Swissocm sei sich der "Sensibilität elektronisch erfasster Daten"
bewusst. Das Vertrauen sei wichtig.
Das aber ist das Problem. Bis zu diesem "Skandal" wusste kaum jemand davon,
dass er oder sie "registriert" wird. Der Staat scheint also den echten
Fichenskandal verdrängt zu haben. Es geht hier nicht um das Sch...gsetz,
sondern um das Vertrauen in dasselbe. Ich möchte als KundIn wissen,
ob und weshalb ich fichiert werde. Nicht das Ob ist entscheidend, sondern
das Wissen darum. Und zwar ausserhalb des "Kleingeschriebenen". Hier hat
die Swisscom gepfuscht. Hier hat sie genau das Bild bestätigt, das ihre
Gegner von ihr haben: das Bild eines selbstherrlichen Monopolisten, der
die subjektiven (und zum Teil vielleicht dummen) Bedürfnisse der Kundschaft
mit den Füssen tritt.
Zum leidigen Thema Natels und Telecom/Swisscom boten wir unseren
LeserInnen bisher folgende Artikel an:
Natel D-BesitzerInnen, verNetzt euch!
Dis-Connect 5555
Telecom: swiss oder nicht swisscom
Telefonieren doch nicht billiger?
Hör zu!
Telecom / Swisscom
Natel A-B-C-D-E...
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