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25.8.96

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Rediffusion fährt mit "Redi Vision" auf

"Pay-TV", "Video on Demand" und "Multimedia" sind Schlagwörter, die immer mehr in den Medien auftauchen. Die Kabelfernseh-Netzbetreiberin "Rediffusion" will mit neuen Technologien ihre Kunden besser ansprechen. Darum wurde ein neuer Service geschaffen, die "Redi Vision". Redi Vision ist kein zusätzlicher Fernsehkanal, sondern ein unabhängiges Informationsmedium, das vom Zuschauer zu jeder gewünschten Zeit als Einblendung zu jedem beliebigen Sender abgerufen werden kann. Also eine art revolutionierung des Teletext. Zusätzlich zu Kabelanschluss und Fernsehgerät benötigt jeder teilnehmer drei Geräte
  • eine Box, die Modemfunktion erfüllt, indem sie die Kommunikation zwischen dem Redi Vision Main-Server und dem Teilnehmer sowie die Aufbereitung der Daten, Grafik, Audio und Animationsinformationen übernimmt.
  • einen Infrarot-Empfänger für die Fernsteuerung.
  • eine Fernsteuerung, die die Box, sowie auch Fernsehfunktionen steuert.

Der Zuschauer ist über das Kabelnetz mit einem zentralen Servber verbunden, der wiederum mit dezentralen Systemen vernetzt werden kann. Für die Interaktivität verfügt es über einen 2 Mbit/s Kanal sowie einen weiteren 76.8 kbit/s Kanal, der für die "Abfragedaten" des zuschauers zuständig ist. Konkret sieht es dann so aus, dass via Fernseher auf verschiedenste Angebote zugegriffen werden kann. Tele-Shopping, Video on Demand, Unterhaltung, Mail, Spiele, Lokale Infos, sond nur eine kleine Auswahl davon. Da diese Angebotsseiten auf html-Standard basieren, kann man viele Gestaltungswünsche einbinden und ist nicht mehr auf die "hässliche" Teletext-grafik beschränkt.

Zur Zeit wird dieses Projekt in Unterengstringen in 1000 Haushalten getestet. Viele Anbieter sind schon daran beteiligt, so kann man zum Beispiel schon Coca Cola-Getränke über dieses System bestellen, oder nachschauen, wann das nächste Postauto nach Zürich fährt, wann die nächsten Schulferien sind usw...

Startet die Reduffusion damit einen "Gegenangriff" gegen das Internet? Nein, in keiner weise, denn die Rediffusion will selber ins Providergeschäft einsteigen, Internet via Fernsehkabel... mehr dazu nächste Woche auf Biwidus.



Für Biwidus aus der Rediffusion-Kopfstation in Leimbach: Gaudimax (EMail)