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Drogen
Coop-Hanf-Tee
Vom Hanf-Skandalprozess
Kiffertypen
Zigis (oder anderes) drehen
ZH, BL und SO meinen: Legalisieren!
Heroinabgabe
Jugendsession 96
Expovina 96
Drogendatenbank
Weinernte 95
Suchtprävention 1996
Hanffestival
Alkohol- Konditionierung
Bex 96
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Drogen im Internet
Informationen über das aktuelle Drogenrehabilitationsangebot und weitere Angebote in
der Drogenhilfe schnell und unkompliziert zugänglich machen: Dieses Ziel verfolgt
das Projekt "Infoset Direct"
von Bund, Kantonen, das nach einer erfolgreichen
Pilotphase weitergeführt und für weitere Bereiche der Drogen- und Suchtarbeit
ausgebaut wird.
Im Zentrum von "Infoset Direct" steht eine Informationsplattform im Internet. Eine
aktuell geführte Datenbank mit allen Daten zu den halbstationären und stationären
Therapieangeboten für drogenabhängige Personen. Die Realisierung der Datenbank und
die Produktion des Internet-Servers erfolgte in enger Zusammenarbeit mit EUnet.
EUnet stellt in der Schweiz 15 Internet-Zugangspunkte zur Verfügung.
Das erlaubt in allen Regionen der Schweiz einen kostengünstigen Zugang zu
"Infoset Direct". "Wir sind stolz, einen Beitrag zu diesem zukunftsweisenden Projekt
leisten zu dürfen und sind überzeugt, dass diese Internet-Lösung in der Schweiz Schule
machen wird", erklärte Simon Poole, Geschäftsführer von EUnet Schweiz.
Das Angebot richtet sich an eine klar definierte Zielgruppe: Fachstellen für Drogen- und
Suchtberatung und Beratungsstellen erhalten dank "Infoset Direct" ein wirkungsvolles
Instrument in die Hand, um Therapieplätze und andere Hilfsangebote für Betroffene
effizient und schnell abklären zu können; auch Kontaktadressen, Fort- und
Weiterbildungsangebote, Diskussionsforen und Links zu spezifischen Angeboten zu
Drogen- und Suchtfragen im Internet stehen zur Verfügung.
"Infoset Direct" leistet einen wesentlichen Beitrag zur Koordination im Drogen- und
Suchtbereich", fasst Projektleiter Urs Mühle die positiven Erfahrungen der sechsmonatigen
Pilotphase zusammen. Mühle rechnet damit, dass sich die Idee von "Infoset Direct" für
das gesamte Sozial- und Gesundheitswesen in der Schweiz nutzbar machen lässt. Das Projekt
wird derzeit von 9 Kantonen unterstützt, beteiligt sind weiter das Bundesamt für
Gesundheit und der Verein Schweizerischer Drogenfachleute. Am Pilotbetrieb beteiligten
sich 70 Einrichtungen in der Drogenhilfe.
Nachdem "Infoset Direct" nun weitergeführt wird, will man weitere Einrichtungen in der
Sucht- und Drogenarbeit in das Informationsnetz miteinbeziehen. Mühle will zudem weitere
Kantone für das Projekt gewinnen. Und wenn der hohe Nutzwert einmal anerkannt ist,
dürfte "Infoset Direct" in weiteren Bereichen des Sozial- und Gesundheitswesens ein
effizientes Arbeitsinstrument werden.
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