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Medicuba?
Mag sein, dass die Sch...amerikaner früher hie und da mit Recht als
Weltpolizisten ihre Nase in Dinge steckten, die sie nun wirklich
nichts angehen. Ihr Problem mit dem revolutionären Cuba mag damals noch real
und verständlich gewesen sein. Das ist heute aber nur noch Bier von
gestern und zeugt vom Machthunger der Amis, die es sich nicht
leisten wollen, dass da ein paar ehemalige Sklaven nicht nach ihrer
kulturellen Pfeife tanzen und sich dem amerikanischen Weltsystem
anschliessen wollen.
Also haben sie seit nun bald vierzig Jahren ein Embargo über die Insel
Castros verhängt. Eine bodenlose Sauerei, die die Insel erst recht vom
Ostblock abhängig machte. Nun, da der Böfei nicht mehr vorhanden ist,
sind die Amis aber noch immer hässig auf die Cubaner. So, dass sie dem
Inselstaat noch immer die Gurgel zudrücken. Nicht nur, dass die CubanerInnen
ernährungsmässig darunter leiden, viel schlimmer wiegt seit Beginn des
Embargos der Mangel an medizinischer Versorgung.
Dem abhelfen will die Organisation Medicuba, eine Hilfsorganisation der
besonderen Art. Die Schweizer Filiale leistet dem bedrängten Castrostaat
seit fünf Jahren die notwendige Hilfe, die nach dem Untergang des
Ostblock-Regimes erst recht wichtig ist. Sie richtete verschiedene
Nothilfestellen ein und versorgte Spitäler mit lebenswichtigen Medis,
wie Insulin. Wichtig waren und sind vor allem die Lieferungen von
medizinischen Geräten und Ersatzteilen.
In Cuba ist das staatliche Gesundheitswesen allen gleichermassen
zugänglich und gilt als
quasi verfassungsmässig garantiertes Gratisrecht. Im Vergleich zu den
anderen Staaten, die zum Teil schon dem neoliberalen Geist nachbeten,
ist die (offizielle) Gesundheits-Lage in Cuba noch immer gut, trotz der
Blockade und dank Organisationen wie Medicuba. Wichtig ist auch das
Engagement der Organisation im Bereich der Naturheilkunde, die gerade
in der Karibik weit verbreitet ist.
Verschiedene Projekte werden mit den Geldern von Medicuba finanziert.
Die Ausbildung ist zu eine der Grundpfeiler, Hilfe zur Selbsthilfe
steht im Vordergrund.
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on the internet.
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