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Die SV für den Rat der Gemeinden und Regionen Europas tagte in Baden
In Baden fand am 4. Mai die Generalversammlung der Schweizerischen Vereinigung
für den Rat der Gemeinden und Regionen Europas (SVRGRE) statt. Es stellt sich
nun die Frage, was diese SVRGRE eigentlich ist. Bei der SVRGRE handelt es sich
um eine Organisation, welche hauptsächlich aus Gemeinden und Städten besteht.
Sie wurde 1961 als schweizerische Sektion des Rats der Gemeinden und Regionen
Europas gegründet, welcher wiederum 1951 in Genf gegründet worden ist.
Die schweizerische Sektion dieses Rates zählt zur Zeit 388 Mitglieder, wobei 166
Mitglieder aus der französischsprachigen, je 108 aus der deutsch- und aus der
italienschsprachigen und 6 aus der romanischsprachigen Schweiz stammen. Man
erkennt also klar, wie sich die europafreundliche Bevölkerung auf die
verschiedenen Landesteile der Schweiz aufteilt. Betrachtet man die
Mitgliederzahlentwicklung, so stellt man fest, dass die Mitgliederzahl nach der
EWR-Abstimmung 1992 sprunghaft angestiegen ist und zwar sowohl im
französischsprachigen, wie im deutschsprachigen Landesteil.
Als Ziel hat sich die SVRGRE im Rahmen der der nationalen Sektionen der anderen
Länder die Förderung des europäischen Kooperationsgeistes gesetzt. Konkret
bedeutet dies, dass die SVRGRE die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und
Regionen über die Landesgrenzen hinweg fördert, insbesondere durch den
Informationsaustausch auf Gebieten regionaler und kommunaler Ebene.
Nun aber zur Generalversammlung der SVRGRE. Wie gesagt fand dieses GV im
herzigen, wenn auch ein bisschen verschlafenen Kurort Baden statt. Wen wunderts,
liegt Baden schliesslich im Kanton Aargau! Bei der GV handelte es sich um eine
Veranstaltung, wie sie jede/jeder schon mal in einem Verein miterlebt hat. Nach
ein paar einleitenden Worten durch die Präsidentin der SVRGRE Yvette Jaggi
(Nationalrätin Waadt) hatte der Stadtammann Badens Bürgi die Gelegenheit ein
paar Worte über "seine" Stadt zu verlieren. Nach diesen Ansprachen folgte eine
rasche und durchaus schmerzlose Bearbeitung der GV-Traktanden durch die
Delegierten- sie äusserten keine Kritik an diesen.
Nach den Referaten vom Waldshuter Landrat Wütz und dem aargauer Regierungsrat
Pfister wurde die Generalversammlung wieder geschlossen und das Städtchen Baden
konnte wieder in den für einen Kurort so typischen Schlummer versinken.
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