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29.1.1997

Ausstellungen

TeleNetCom 98.

IEx 98: Neue Produkte

IEx 98: Werbegeschenke

Wolfgang Borchert: Die Ausstellung

Internet Expo 98

TeleNetCom Wettbewerb

Internet Expo 97 (1)

Internet Expo 97 (2)

Techno-Messe

Beispiele für Träume

Erlebnismesse

Züspa gegen Jugendarbeitslosigkeit

Züspa

Freakshow

Cyberworld 96, Teil 2

Cyberworld 96, Teil 1

Oekomesse

Hanf an der Oekomesse

Tätowierungen

TeleNetCom

Israel in Zürich

Database 96

Photographie geht um die Welt

Fespo: Ferienmesse

Anne Frank

Urlaub, Ferien, Reisen: Fespo 97

Ferien. Wer macht sie schon nicht gerne?! Wir sind zwar alle völlig ferienreif, aber wie schon letztes Jahr begnügten wir uns mit einem Besuch an der Ferienmesse Fespo. Die grösste derartige Messe der Schweiz bot in sieben Hallen Ferien, Freizeit und Sport bis zum Umfallen an. Aus der immensen Menge an Angeboten haben wir nun fünf ausgewählt, die uns aus irgendeinem Grund als besonders erschienen, meistens "Ferien", die eben nicht dem Klischee des Massentourismus entsprechen.

Als erstes Beispiel ist Irland zu nennen, das Land meiner Träume, mein schönes Irland. Es gibt allerhand schönes für alle Arten für Interessen, wie meine Bilder ja beweisen. Es gibt dort verschiedene Möglichkeiten, sich zu unterhalten, seien es Bootsferien, Fischen, Whiskey-Touren oder Velotrips. Ich möchte aber auf einen anderen Punkt Irlands hinweisen, den die Bevölkerung etwa gleich schlecht zu schätzen weiss wie auch die meisten Turis: die Schlösser und Burgen, überhaupt die Geschichte. Als Beispiele seien Ardagh genannt, das mittelalterliche Christenzentrum im Herzen Irlands, die Felsenfestung von Cashel, aber auch St.Brigids Domstadt in Kildare. Nach Irland kommt mensch am besten mit der Aer Lingus über Dublin oder - dank des Friedensprozesses - über Belfast.

Ein anderes, ganz anderes Beispiel ist Kuba. Das Land Castros (wie lange noch?) ist zwar das Armenhaus Lateinamerikas, deshalb aber noch lange nicht so übertouristisiert wie andere. Das exotische Havanna zieht heute wieder viele Kulturturis an, obschon die Strände der Insel wunderschön sind. "Kuba, sozial und kulturell erleben", heisst die Devise, Sprachferien bis zum Gehtnichtmehr sind angesagt. Und spanisch, vor allem das kubanische Spanisch, ist eine anmutige Sprache. Organisiert werden die meisten Reisen von spezialisierten Reisebüros oder Kulturvereinen wie das Proyecto Cultural E.L.I. (Che-Fans aufgepasst!!!). Nach Kuba gibt es verschiedene Charterflüge.

Genau das Gegenteil sind Schlittenhundeferien in Skandinavien. Genau, dort kann mensch nämlich bei Eis und Schnee von einer Meute Huskies durch Lappland ziehen lassen. Quasi das letzte Abenteuer, vor allem während der monatelangen Winternacht. Es gibt zwar Führer (sie hiessen "Musher", habe ich mir sagen lassen), aber sonst ist mensch sein eigener Herr/seine eigene Herrin. Und bei Preisen ab zwei Mille pro Woche geht das eigentlich noch. Kontikireisen wissen mehr. Andere Veranstalter gibt es keine, geflogen wird mit der gesamtskandinavischen SAS, die auch günstige Flugpässe ins Nirgendwo anbietet.

Und last but not least - wieder ein thematischer Sprung - ein Sprung ins Nasse. Eine Seefahrt, so heisst es, ist lustig und kostet dafür halt was. Aber die beiden Viermaster "Star Flyer" und "Star Clipper" (der gleichnamigen Linie) sind es wert. Der Wind in den 3300 Quadratmeter Segeln, dass Knarren der Takelage, das Salz des Meeres auf den Lippen und ein paar coole, trinkfeste Kumpels, das ist Seefahrt. Ob Karibik, Südostasien oder einfach nur Mittelmeer, die Touren bieten anscheinend für jeden etwas und sind mehr als nur Kreuzfahrten. Aber auch auf Komfort muss mensch nicht verzichten. Ab etwa 2000.- für die billigste Möglichkeit ist mensch dabei.



Für Biwidus: Wildcat (EMail) aus Zürich Oerlikon