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Database 96
An einem schönen Morgen, dem des 27. Februar begab ich mich von meinem
Aggloheimatort an einen anderen Aggloort, nämlich Regensdorf. Hier fand
die diesjährige Database statt. Ein wenig früh war ich, als ich um halb
zehn aus der S6 stieg, aber es war zu befürchten, dass man sich mal wieder
auf dem Land verirrte. Doch ich bekam unerwartete Hilfe, denn
mit mir sind ein paar Aktenköfferchen ausgestiegen, und ich dachte mir,
es könne nicht schaden, denen mal zu folgen, und siehe, sie brachten mich
zum Ziel.
Obwohl die Messe, laut eines Ausstellers, dieses Jahr besser besucht war,
als letzes Jahr, ein riesen Rummel war es nicht. Das hat sicher seine
Gründe in dem von den Ausstellern definierten Zielpublikum. Denn vieles,
was ausgestellt war, kann sich ein Privatmensch gar nicht leisten,
und ist für ihn auch nicht interessant.
Anwesend waren dann auch mehrheitlich Geschäftsleute, und Mr. Biwidus
kam sich ohne Krawatte und Kittel ziemlich verloren vor.
Alle Aussteller waren auf ein Servicegebiet spezialisiert, oder
wollten nur ein spezielles Angebot austellen. Ehrlich gesagt, selbst als
Infostudent habe ich nicht überall kapiert, was man verkaufen wollte.
Folgendes wurde verstanden und herausgepickt:
Internet Access und Eunet boten ihre Leistungen im Internet an. Visinfo
präsentierte die neuen LCD-Videoprojektoren von Sharp (lechz!), die SDA zeigte
ihr neues Informationssystem Elias. CDs konnte man in Auftrag geben oder sich
mit Suchprogrammen (Retrievials heisst das ungefähr in Neudeutsch) eindecken.
Besonders interesant fand ich die NZZ-CDs. Ein kleine Vorführung machte auf mich
ziemlichen Eindruck. Das Suchsystem ist wirklich durchdacht, und die Resultate
sind brauchbar.
Die Referate, wenigstens die drei, die ich besuchte, waren allesamt sehr
überzeugend. Vielleicht habe ich aber auch zu wenig Anspruch, ich bin mir
halt von der ETH nicht gewöhnt, das Leute so reden könne, dass auch
alle zuhören. Wenn ich den Inhalt der Referate jetzt hier wiedergäbe,
wäre das wohl an unserem Zielpublikum vorbeigeschrieben. Es seien darum
hier nur die Referenten, bei denen ich reinhörte, erwähnt.
Peter Schäfer berichtete über
"Electronic Publishing auf Online + CD-Rom", Rolf Jacob hielt eine
Stunde ab mit dem Titel "Erfahrungsbericht zu CD-Rom-Produktionsprojekten"
und Dr. Mühlmann von der NZZ legte die Pläne der NZZ unter der Ankündigung.
"Printmedium und elektronischen Publizieren" dar. Unter anderem erfuhr man,
warum die NZZ nicht das gleiche macht, wie der Tages-Anzeiger, der ja
seine tägliche Ausgabe ins Netz kippt. Man wolle die neuen Möglichkeiten
der Technik auch wirklich ausnützen, und nicht einfach alles nur
abbilden, was man heute schon tun könnte. Dies wäre weder Mediengerecht,
noch würde man sich daraus einen Gewinn versprechen, hies es.
Nach sechs Stunden Informationsaufgesauge, davon dreieinhalb Stunden
Referate, hatte ich dann einen ziemlich Brummschädel, und nach
so vielen Elektronen dringendes Bedürfnis nach ein paar Photonen, draussen
war nämlich schönstes Wetter. Zum Abschluss sei noch das Restaurant Mövenpick
erwähnt, wo man gleich nebenan essen konnte, und zwar
schnell, gut und billig.
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