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Umwelt
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Kampf dem Ozon(problem)
Ozon, chemisch O3, ist irgendwie ein Teufelszeug. Denn oben hat es
zu wenig und unten zu viel. Und beides ist schlecht für uns. Weshalb
das so ist und was man wenn überhaupt dagegen machen kann, auf diese
wichtigen Fragen gibt das Oeko-mobil Antwort, was nichts mit
einem Mobil zu tun hat, sondern im Gegensatz zu anderen OekoberaterInnen zu
den Beratenden geht und nicht umgekehrt. Jedenfalls sind die Leute vom
Oekomobil mit der Luzerner Umweltberatung verhangen und haben ein
strategisches Ziel: Kampf dem Ozon!
Zu diesem Zweck reist der Stand von Land zu Land, resp. von Badi zu Badi,
um die Leute über die Gefahren des Ozons aufzuklären. Dass gerade Badis
dafür geeignet sind, zeigte sich in unserem Fall. Kaum stand der Stand,
kamen schon die ersten InteressentInnen herbeigeströmt, um sich informieren
zu lassen. Und an einem Ort, wo das Sonnenbaden und die Lustwandelei
einladen, sind ein paar spielerisch warnende Worte angebracht. Denn
hier gibt es viel Haut, um Krebs zu bekommen.
Das Oeko-mobil besteht vor allem mal aus einem Zelt und verschiedenen
Spielsachen wie Seifenblasen, Wettbewerb und Malatelier. Angesprochen
werden sollen vor allem Jugendliche und Kinder, denn dann kommen auch
die Eltern, und die Aufmerksamkeit ist da. Aber auch Ozonspezifisches
gehört zu den Ausrüstungsgegenständen, eine Säule beispielsweise, wo der
offizielle Grenzwert (der überall in der Schweiz mindestens ein paar
hundert Mal im Jahr überstiegen wird) und der aktuelle Stundenwert
eingezeichnet ist. So kriegt man das unsichtbare Gas greifbar zu erleben.
Ozon ist gefährlich, weil es in Bodennähe giftig wirkt und Menschen und
Natur versaut. Das gilt vor allem in den heissen Sommermonaten wie heute.
Viel gefährlicher ist das Ozon aber hoch oben am Himmel, wenn es fehlt.
Durch fckw-haltige Sprays und Flugzeuge wird die dünne und empfindliche
Ozonschicht vernichtet. Die UV-Strahlung der Sonne kann ungehindert
durchdringen und schädigt die Haut von innen und aussen. Das kann zu Krebs
führen.
Aber laut den Macherinnen von Oekomobil sind die Leute unterdessen
schon genug sensibilisiert, streichen sich mit Sonnencreme mit hohem
Schutzfaktor an, liegen in der Badi unter einem Sonnenschirm oder im
Schatten eines Baumes und ziehen vermehrt wieder dichtgewobene Kleider
an, auch im Sommer. Ebenso gehören die Augen uv-geschützt.
Dies alles und viel mehr erfährt man beim Oekomobil und zwar auf eine
spielerische und nicht belehrende Art und Weise. Es tourt durch die
innerschweizer Kantone und den Aargau. Vielleicht, wer weiss,
vielleicht kommen die Ozon-SpezialistInnen auch in eurer Badi vorbei....
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