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GDC mit 100 mal schnellerem Internet

Neuartige Vermittlungsanlagen (IP-Switches) sollen das Internet fit machen für Multimedia-Anwendungen wie TV, Videokonferenzen, Fernlernen und Telemedizin.

Eine neuartige Technologie für Internet-Vermittlungsanlagen hat die General DataComm Industries Inc. (GDC) vorgestellt. Mit sog. IP-switches (IP steht für Internet Protocol) sollen Datenströme mehr als 100 mal schneller über das "Netz der Netze" fließen können im Vergleich zur heutigen Infrastruktur. Nach Angaben des Anbieters könnte damit das Internet als Trägermedium für Fernsehkanäle, Videokonferenzen, Fernlernen, Telemedizin und Multimedia-Anwendungen mit erstklassiger Übertragungsqualität genutzt werden, ohne daß eine Netzüberlastung zu befürchten ist. Das heutige Internet läßt sich stufenweise auf die neue IP-Switch-Technologie umrüsten, behauptet die General DataComm Industries GmbH in Frankfurt am Main.

Peter Hauser, Europa-Chef bei GDC, erklärt: "Europa verfügt bislang nur über eine rudimentäre Internet-Infrastruktur. Mit der neuen Technologie könnte Europa auf Anhieb ein modernes Multimedia- Internet aufbauen und damit die Engpässe, wie sie heute im technisch veralteten nordamerikanischen Netz zu sehen sind, von vornherein vermeiden. Damit würde Europa bei der Internet-Infrastruktur eine weltweite Vorreiterrolle übernehmen."

Technische Grundlage bilden sog. ATM-Hochgeschwindigkeitsnetze, wie sie heute schon in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Norwegen, Schweden, Schweiz, Dänemark, Italien und Österreich in Betrieb sind. Die neue IP-Switch-Technologie kombiniert zwei bekannte Verfahren zur Datenübertragung: IP-Routing und ATM-Switching. Beim herkömmlichen Routing erhalten Daten, die auf das Internet geschickt werden, eine Empfangsadresse (IP-Adresse). Die Datenblöcke werden dann automatisch über sogenannte Router zum Adressaten übermittelt. Dabei können die Daten über zahlreiche Router wandern, wodurch sich unkalkulierbare Verzögerungen ergeben: langsamer Grafikaufbau, zerstückelte Telefonate und ruckende Videos sind die Folge. Beim ATM-Switching wird hingegen eine direkte Verbindung zwischen Absender und Empfänger aufgebaut, der Umweg über Router entfällt. Dadurch läßt sich die Übertragungsgüte garantieren, und zwar in Abhängigkeit von der jeweiligen Kommunikationsform (Sprache, Bild, Musik, Video) in unterschiedlichen Qualitätsanforderungen.

Die neue IP-Switching-Technologie arbeitet nun mit folgendem Trick: kleine Datenmengen wie z.B. elektronische Post werden wie über Router transferiert, bei umfangreichen Datenvolumen wie z.B. Videos wird automatisch eine Direktverbindung zwischen Absender und Empfänegr aufgebaut. Hierbei sind auch Direktschaltungen mit mehreren Anschlüssen möglich, beispielsweise für Telefon- und Videokonferenzen mit mehr als zwei Teilnehmern oder für Rundfunk- bzw. Fernsehausstrahlungen.



Ein Bericht der Internet-Nachrichtenagentur ots, bearbeitet für Biwidus von Gaudimax (EMail).