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Bern
23.7.1998

Jugend

Jugend macht Politik

Jugendsession 1998

Junge Schweiz und Europa

100 Jugendliche an ZH Vorsession

Jugendflyer Thalwil

Jugendsession 97 light

Drugs Suck

Jugendfilmfestival

Jugend forscht

Blocher im Nirwana

Film: Das lange Schweigen

Making of... a Jugendvideo

Lehrstellen schaffen

CH-Jugendfilmfestival II

CH- Jugendfilmfestival

Ein neues Uni-Gesetz

Patchwork

Luxparade

Semesterbeginn Uni

Sackgeldaktion

Jugendwerbung

Globaler Schulstreik

Broschüre für arbeitslose Lehrlinge

Megafestival der (sozialdemokratischen) Weltjugend

Jugendfilm ?

Jugendsession on the Web

Globale Initiative

Jugendrat

Jugendsession: Infobroschüre

Solidarische Jugendsession

Eine unserer ewigen Dauerthemen ist die Jugendsession. Sie wird dieses Jahr schon zum siebten Mal durchgeführt. Auch dieses Mal hat sich das unterdessen auch schon fast dreissigköpfige Organisationskomitee ein spannendes und sicher umstrittenes Hauptthema ausgesucht. Es ist die "Solidarität", ein zwar etwas verbrauchter Begriff, wie OK-Sekretärin Anna Petrig unverhohlen zugibt, aber dennoch eine aktuelle und sehr wohl diskutierbare Sache. Und dem leeren Wort Solidarität wieder Inhalte zu geben, das haben sich die Jungen auf die Fahnen geschrieben.

Auch dieses Jahr (1998) werden (im Oktober) in sechs verschiedenen Städten die letztes Jahr eingeführten und trotz erhöhter Ausgaben sehr bewährten Regionalsessionen geplant. Diese Mini-Jugendsessionen sollen die angemeldeten Jugendlichen an die Unterthemen heranbringen. Es sind dies Asylpolitik, so aktuell wie noch nie zuvor mit dem Referendum gegen das extreme neue Asylgesetz, die Nord-Südfrage als die etwas eingeschlafene Hauptproblematik des nächsten Jahrhunderts, der extra frei definierte "Sprachkonflikt" unter den Kulturen der Schweiz, die Geissel der Jugendarbeitslosigkeit als extremste Form des gesellschaftlichen Statusverlustes, die Minderheitenfrage und die zugegebenermassen als "Frage" formulierte Gleichstellungsproblematik zwischen Frau und Mann. Besuche von "echten" PolitikerInnen und kreative Gruppen runden das Bild ab.

Die Jugendlichen zwischen 14 und 21, die sich beim Sekretariat der Jugendsession melden, arbeiten in den zwei Tagen der Regionalsessionen Petitionen aus, die sie zum Abschluss im Plenum absegnen. Die eigentliche Hauptsession, wo sich 200 Jugendliche aus diesen Regionalanlässen in Bern treffen und diese Petitionen als Forderungen an die politischen Machtträger dieses Landes (und von diesen gibt es bekanntlich undurchsichtig viele) diskutiert und abgestimmt werden, findet dieses Jahr am 12. bis 14. November statt. Diese Aenderung bringt sicher das OK in einen bisher unbekannten Stress, wie Anna Petrig meint, aber wahrscheinlich überwiegt der Vorteil: die Jungen sind im Schuss und können sich innerhalb eines Monats zu diesem Thema äussern.

Der ausserordentliche Reiz der Jugendsession: seit sieben Jahren treffen sich jedes Jahr Jugendliche aus allen Ecken der Schweiz, allen Altersklassen, allen Kantonen und Sprachen, Behinderte und NichtschweizerInnen, wie auch andere, die sonst an der politischen Meinungsbildung kaum oder nicht beteiligt sind. Die Forderungen der Jugendsession haben unterdessen ein moralisches Gewicht bekommen, was das Gremium zum einzigen Diskussionsforum für Jugendliche in der Schweiz macht. Schon deshalb lohnt sich eine Anmeldung, abgesehen davon wurden schon viele Paare geschmiedet unter den bisher etwa 2000 TeilnehmerInnen aller Sessionen.... ;-)

Biwidus hat sich auch in den Jahren 1997, 1996 und 1995 mit dem Thema Jugendsession beschäftigt.

Der Anmeldeschluss ist schon am 15. September, Eile ist also angesagt. Mitmachen können ALLE in der Schweiz wohnhaften Jugendlichen zwischen 14 und 21. Die Postadresse lautet: Jugendsession, SAJV, Postgasse 21, 3011 Bern, 031/326 29 28.

Auch die offizielle Webseite der Jugendsession ist einen Besuch wert, da sie zur Abwechslung wieder mal aktuell ist.



Für Biwidus: Wildcat (EMail) (war sechs Mal mit dabei!!!)