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17.4.1998

CDs

Subzonic im Studio

Trip Hop klassisch

Metallica: Garage Inc.

Sens Unik: Pole Position

Depeche Mode mit Singlealbum

TGU: Rejoice Rejoice

Beastie Boys: Hello Nasty

Godzilla Filmmusik

MC*Solaar

Massive Attack: Mezzanine

Groenemeyer: Bleibt alles anders

NDW 2001

Bad Religion: No Substance

Vollgas (Zuger Punkband)

Wrecked Mob: Luzerner rappen

Pearl Jam machen "yield"

es geht uns gut

Glen of Guiness 2

Fanta Thomas D Solo

Metallica: Reload (Prereleaseparty)

Janet Jackson: Velvet Rope

Toy Dollz im Albani

Ry Cooder neues Album

Oasis: Be here now

2. Blümchen

Eignet sich Metallica für Kammermusik?

Patent Ochsner: Stella Nera

Computerliebe auf CD

Einstürzenden Neubauten und Multimedia

Gurd beweisen, dass Stille keine Tugend ist

Ein neues Uni-Gesetz

Plattenkritik Mr. Ed

Europäische Dance-Welt vergeht sich an Queen

Natacha: Venezia

KISS - Carnival of Souls

Gurd

Sens Unik

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Züri West

Crank

Sendak: "Conversation"

Crank

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Jazzkantine

Queen

Pop Me Gallus

Bad Religion nicht ohne Substanz

Die Jungs sind nicht tot zu kriegen, Bad Religion sind die Oberpunks aus Britannien. Und sie werden mitnichten schlechter, sondern immer besser, wie ihr neues Werk "No substance" beweist. Schon der Einstiegstrack "Hear it" groovt so richtig los. Die fünf Briten sind nach einigen Livealben wieder so punkig wie eh und je, Greg und Co. scheinen den Wechsel vom Indie Epitaph zum Multi Sony offenbar endgültig gut verkraftet zu haben.

Biwidus hatte sich die Jungs schon am Open Air St. Gallen intensiv angesehen und angehört. Seither sind wieder 16 neue Tracks ins Hall of Fame von BR-Songs aufgenomen worden. Auffällig ist wieder die riesige Spannweite, die sie komponiert haben. Neben so richtig fetzigen und typisch punkigen Tracks wie "Shades of truth" und "The biggest killer in America" stehen für BR-Verhältnisse ruhigere und poppigere Songs wie "Fantastic images".

Auffällig auch, dass die Jungs wieder so richtig politisch sind. In "The same person" beginnt "Master of science" Greg Graffin mit: "You want prosperity, for yourself, but not for me, somehow you just can see, we're in this collectively". Und so weiter. Immer wieder kommt eine nicht gerade amerikafreundliche Stimmung auf, sowie die schon im Namen vertretene Religionskritik der Band. Stellvertretend dafür sind die Cover-Bilder von schmierigen Fernsehpfarrern, ratsuchenden Frauen und phonegeilen Chics.

Neben dem einen Lieblingsthema der Band (Religion) steht aber auch der verzweifelte Aufruf zu mehr Punk im Vordergrund. Zusammen mit Campi und den Jungs von den Toten Hosen rufen sie auf: "Raise your head!". "No substance", das sind 16 coole Songs aus der Feder aus dem Fach Punk-Rock and Roll. Bad Religion sind wunderbar rauh. Die CD geht rein wie ein Kaktus.

Die Bilder kommen von unserem Open Air-Bericht, einer norwegischenund einer deutschen Bad Religion-Homepage.



Für Biwidus: Wildcat (EMail) (long live punkrock!)