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| 28.11.97 |
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CDsSubzonic im StudioGroenemeyer: Bleibt alles anders Metallica: Reload (Prereleaseparty) Eignet sich Metallica für Kammermusik? Einstürzenden Neubauten und Multimedia Gurd beweisen, dass Stille keine Tugend ist Europäische Dance-Welt vergeht sich an Queen
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Thomas D auf dem Weg zu seinem IchEin Mann auf einem Selbstfindungstrip. Vor kurzem hat sich Thomas D von den Fantastischen Vier ein Wohnmobil gekauft und will nun ein Jahr mit diesem kreuz und quer durch Europa kurven. Aber nicht nur das. Er hat ausserdem seinen ganzen Hausrat versteigert und nur das Nötigste auf seine Reise mitgenommen. Was er sicherlich auch mitgenommen hat, ist sein erstes Soloalbum mit dem bezeichnenden Titel Solo.
So abwechslungsreich wie die Gästeschar sind auch die Songs. Während fette Hip-Hop Beats Songs wie Rückenwind oder Pilzköpfe regieren, sind auch punkige und Hardcore-Sachen, wie beispielsweise bei Herpes (einer meiner Lieblingstexte...) oder Sie hacken auf mir rum vorhanden. Kurz gesagt, wird auf Solo die ganze Bandbreite des ach so breiten Sprechgesanges abgedeckt. Trotzdem verschweigt nicht seine fantastische Herkunft, weswegen auch der einfache Fanta 4 Fan voll auf seine Kosten kommt, nicht zu letzt weil der Song Weltenläufer ziemlich stark an Krieger erinnert, wobei Krieger von den Fanta 4 auf Thomas D zugeschnitten ist...
Zum Schluss stellt sich die Frage: Wie weiter mit den Fanta 4, jetzt wo einer von ihnen überall und nirgends ist. Werden sie sich auf TBFKAF4 (The Band Formerly Known As Fanta 4) umbenennen? Keine Angst; nächsten März beginnen die Aufnahmen zu einem neuen Fanta-Album und Thomas D wird dann mit seinem Wohnmobil in Stuttgart sein... Links...
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Trotzdem ist Thomas D alles andere als solo, hat er doch jeden Song
zusammen mit anderen namhaften Musikern aufgenommen. Unter den Bekannteren
sind Namen wie, Nina Hagen, die Ärzte, Thumb oder Nils Bokelberg (der
VIVA-Heini) zu finden. Und so kommt es, dass kein einziger Song auf Solo
von Thomas D solo dargebracht wird...
Was die Texte anbelangt, so drehen sie sich praktisch nur um das eine: um
den Weg zum Ich, sei es als Erkenntnis, dass Popularität ganz schön
stressig sein kann oder dass die Welt eins ist. Thomas D kennt auch keine
Hemmungen, sein Ich nach aussen zu kehren. Dabei kommt eine interessante
Person zum Vorschein. Ein Stuttgarter der Arbeiterklasse, den niemand so
richtig ernst nehmen will, weil er als Freak (Wohnmobil, imposante Tatoos,
etc.) ist, trotzdem aber ziemlich ichbetont und eitel ist, aber dem der
Rummel um seine Person teilweise zu viel wird. (Ich hätte Psychoanalytiker
werden sollen! Anm. d. Aut.). Ausserdem kündigt er bereits mit dem ersten
Song des Albums an, dass er die nächste Zeit mit seinem Wohnmobil durch
die Gegend donnern wird.