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2.4.1997

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Magic FM wehrt sich

Biwidus hatte die Gelegenheit, ein exklusives Communique des Magic FM-Initianten Xaver Aerni zu publizieren. Als endgültiger Abschluss der Diskussion über die neuen Konzessionen wollen wir noch einmal aufzeigen, dass mit der Wahl von Radio Tropic als viertes Zürcher Lokalradio das letzte Wort für FreundInnen des Undergrounds noch nicht gesprochen ist. Nur etwas aufgeschoben...

Magic FM schreibt (unkorrigiert und ungekürzt):"Wir bedauern sehr, dass wir die Konzession nicht bekommen haben. Die beste Lösung wäre es, allen 7 Bewerbern eine Konzession zu erteilen. Dann könnte man nach 1 bis 2 Jahren sehen, welche Konzepte vom Publikum verlangt werden. Mit dem Entscheid des Bakom sind wir jedoch einverstanden. Wir selber finden es gut, dass das Bakom einem neuen Mitbewerber die Konzession erteilt hat. Ich bin auch der Meinung, dass die Konzessionen auf mehrere Leute verteilt werden sollen und sich nicht auf einen Medienzaren konzentrieren dürfen.

Leider ist dies nicht überall möglich. In Zürich gibt es genügend Auswahl. Die Hoffnung auf Tropic Radio, dass es ein anderes Programm gestaltet, ist sehr gross. Jetzt kommt es darauf an, was Tropic daraus macht. Tropic Radio wird es im Zürcher Mediendschungel sicherlich nicht leicht haben. Die Reichweite des Senders ist gegenüber der Konkurrenz sehr eingeschränkt. Ich wünsche jedoch den Produzenten alles gute für den Start.

Die Frequenzen in der Stadt Zürich sind leider zur Zeit sehr knapp. Wir werden abwarten, ob in Zukunft weitere Frequenzen freigegeben werden. Sollte dies der Fall sein, wird mit einem leicht angepassten Konzept (und hoffentlich einer etwas professionelleren Organisation, Anm. d Red.) Magic FM wieder eine Konzession beantragen.

Ebenfalls werden wir die Entwicklung im Bereich Direktempfangssatelliten, die in den nächsten 5 Jahren kommen sollen, beobachten. Magic FM wird sich noch in diesem Jahr mit einem der führenden Anbieter von Satelliten, der Firma SES, in Verbindung setzen. Sollten diese Projekte positiv sein, wäre dies sicherlich eine Alternative zum Lokalradionetz. Die Reichweiten wären zwar am Anfang eingeschränkt, aber dafür europaweit zu empfangen. Längerfristig wäre das sicherlich eine gute Lösung."



Für Biwidus: Wildcat (EMail) aus Zürich