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Leserbriefe
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Brief aus Cuba
Wir schrieben mal einen interessanten Artikel über die
Schweizerische Hilfsorganisation Medicuba, die aus einer solidarischen
Gesinnung mit der revolutionären Bewegung heraus dem Regime medizinische
Unterstützung leistet. Wir stehen zwar noch immer hinter der Ansicht, dass
ein sozialistisch geprägtes Cuba besser ist als eine amerikanische Kolonie.
Aber wir drucken einen Leserinnenbrief einer cubanischen Leserin ab, die
eine ganz andere Meinung vertritt. Und aus Erfahrung spricht. Den Namen
lassen wir mal sein, aber wir danken ihr für die Diskussion. Wenn uns nur
mehr Leute so argumentativ widersprechen könnten.
"Ich bin eine Kubanerin, die meine geliebte Heimat vor 5 Jahren, um ein
besseres Zukunft fur meine Tochter zu bilden, verlassen musste. Es ist
ja sehr schön für mich zu wissen, dass sich die Schweiz um die
medizinische Schwierigkeiten des kubanischen Volkes kümmert und durch
Medicuba das arme und leidige Volk helfen versucht. Aber Sie wissen
nicht, dass das kubanische Volk schon lange vor dem das Sozialismus in
Europa zitterte, Mangelhaft an Nahrungsmitteln, Bekleidung und
vor allem an Freiheit für eigenes Meinungsaussagen hat, wahrend die
Regierung und ihre Leitung alle die besten Lebensbedingungen, die besten
Hospitalen haben. Beispiel dazu ist das Almejeiras Hospital in Havanna.
Besuchen Sie dieses Krankenhaus und Sie werden dort sehen, dass
die besten Gerate und Mitteln fur die Regierung da waren und sind. Das
ist ein Beispiel, dass das Volk in Kuba in dieses Hospital (Krankenhaus)
nicht gehen kann.
Ich habe mein Onkel in Kuba, der seit 6 Monate auf eine Operation wartet
und noch keine Hoffnung hat, sich operieren lassen zu können, weil er
nicht der Regierung zugehört. Ich habe in Kuba 42 lange Jahren gelebt
und liebe meine Heimat sehr viel, und leide für mein Volk, aber
entschied, mein Haus, meine Familie und mein Land zu lassen, ein neues
Leben ausserhalb Kubas zu beginnen, damit meine Tochter ein besseres
Leben und eine bessere Zukunft hat. Unsere Aerzte in Kuba sind die besten
Aerzte der Welt, weil sie die Kranken ohne Mitteln verbessern müssen und
sie selbst an Hunger leiden und weiter arbeiten müssen, weil sie ihre
Familienangehörigen auch irgendwie ernähren müssen. Fragen Sie einen
kubanischen Arzt, wie er seit 1952 gelebt, und unter welchen Bedingungen
Ihr Beruf studiert hat. Die amerikanische Blockade ist nur eine Castro
Entschuldigung vor der internationalen Presse und Meinung, seine Fehler
zu decken.
Ich habe an der Universität von Havanna Germanistik studiert und war
Dolmetscher (Uebersetzer), das heisst dass ich andere Länder mehrmals
besuchte und ihre Lebensbedingungen mit unseren in Kuba immer noch
vergleichte und untersuchte. Ich verdiente monatlich (vergleichbar)
nur 11 Dollars, aber die Mehrheit der kubanischen Bevölkerung
verdiente drei Mal weniger als was ich verdiente. Die durch die
Regierung festgestellten Preise für frei zu kaufende Nahrungsmitteln
waren so hoch, dass die nicht professionelle Bevölkerung diese Preise
nicht erreichen koennte.
Man muss in Kuba, als ein normaler Kubaner, wie einer von der Mehrheit,
in Berührung mit dem Volk täglich leben um ein fünfundzwanzig Prozent,
was in Kuba in 30 Jahre Castro Regierung passierte und noch weiter
passiert zu verstehen, und die kubanische Wahrheit klar zu machen. Kubanische
Aerzte, Krankenschwestern, allgemeine Bevölkerung hat Angst, die
Wahrheit auszudrucken, weil sie ihre Arbeitsstellung verlieren können.
In Kuba gibt es eine falsche Demokratie, weil das Volk nicht aufgrund
ihr eigenes Willens und Meinung die richtige zukünftige Regierung
auswählen kann. Ich hatte sehr viel mehr von meinen Erfahrungen als
Kubanerin zu sage, aber dazu musste ich ein Buch schreiben, Schönen
Dank für die Möglichkeit, meine Meinung und Erfahrungen hier bei Ihnen
auszusprechen."
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