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die neue Plage an den Stränden. Ibizas-Stadtrat fordert ein Verbot
der Wasserflitzer am Mittelmeer.
Wie schön ist doch das Gefühl, mit einem schnellen Boot übers Meer zu
flitzen. Und wers noch aufregender mag, tut dies mit einem "Wasser Motorrad"
einem sogenannten "Jet-Ski". Doch ein Verbot von Jet-Ski's an Badestränden
fordert der Stadtrat Joan Buades der spanischen Mittelmeerinsel Ibiza. Die
motorgetriebenen Flitzer seien auf dem Wasser bis zu 100 Stundenkilometer
schnell, trotzdem dürften sogar Minderjährige damit fahren, sagte Buades
in einem Interview mit dem Reisemagazin "GeoSaison". Im vergangenen Jahr
sei auf Ibiza eine Schwimmerin durch einen Jet-Ski schwer verletzt worden,
"und ich möchte nicht wissen, was auf anderen Inseln oder auf anderen
Stränden passiert".
Nur aus den USA liegt eine amtliche Statistik vor. Dort habe die
Küstenwache in einem einzigen Jahr 56 Todesfälle und 1338 Verletzte
registriert. Die typischen Jet-Ski-Rowdys, so Ibiza-Stadtrat Buades
im Interview, seien "junge Burschen, die der Kick der Geschwindigkeit
verleitet, der Freundin auf dem Rücksitz oder am Strand mit gefährlichen
Manövern zu imponieren". Andere Badegäste würden sich beschweren, zumal
die Zweitaktmotoren einen höllischen Lärm machten und ihre Abgase einen
umweltschädlichen Oel-Benzin-Film auf dem Wasser hinterliessen.
In der Schweiz ist der Einsatz von Jet-Ski generell verboten. Der nächste Ort
für Fans ist der Italienische Gardasee. Doch dort kämpf man auch schon mit
Umweltproblemen, so herrschte letzten Herbst gar ein Badeverbot, weil das
Wasser stark verunreinigt war. Für die spanische Mittelmeerküste
fordert Joan Buades ein durchgängiges Jet-Ski-Verbot.
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