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14.11.1996

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Also das mit den HTML-Seiten habe ich nun langsam kapiert, regelmässige Leser(innen) dieser Kolumne sicher auch. Aber unsere Pages sind nur halb so interessant, wenn sie nicht auf Interaktionen der Besucher reagieren können. Von Java haben wir an dieser Stellen schon ein paar mal gesprochen. Unter Umständen handelt man sich damit dann Probleme ein, wenn sich das nette Applet als böser Virus entpuppt oder die eigene Mühle so lahm (486/66) ist wie meine. Dabei gibt es doch noch einen altbewährten Ausweg. Damit meine ich das Common Gateway Interface, kurz CGI genannt. Hierbei bleibt die Verarbeitung der Interaktionen auf dem Server des Anbieters und der User erhält nur Ergebnisse als HTML-Seiten. Das kann ein Vor- aber auch ein Nachteil sein. Bei einem schnellen Host ist es sicher ein Vorteil, schlussendlich müssen auch nicht so viele Daten übertragen werden, wie wenn man ein ganzes Applet runterlädt. Nachteil ist aber ganz klar die beschränkte Anwendungsvielfalt im Vergleich zu Java.
Dennoch gibt es eine Unzahl Möglichkeiten vom Counter über das Gästebuch bis zur Suchmaschine.

Bei CGI wie bei Java werden Programmierkenntnisse gefragt. Ein Buch um das Problem in den Griff zu kriegen ist WWW-Programmierung mit CGI der Autoren Tittel, Gaither, Hassinger und Erwin. Wie so oft ist auch dieses Buch eine Übersetzung aus dem Englischen. Das ist m.E. in diesem Fall aber nicht ganz so schlimm, weil die Entwicklung im Bereich CGI nicht ganz so rasant vor sich geht.

Das CGI nicht gleich CGI ist, erfährt man gleich am Anfang. Basics sind wohl auch die Ein- und Ausgabe, das Entwerfen, Entwickeln und Installieren von Anwendungen und der anschliessende Test. Die dazugehörigen Beschreibungen sind meist ausführlich und verständlich, ein wenig Programmierkenntnisse werden aber vorausgesetzt. Technische ist das Buch auf dem Stand von Perl 4 (Version 5 kam vor kurzem raus, wenn ich nicht irre) und die meisten Beispiele sind unter Unix. Wem das für den Anfang zu viel ist, der soll sich das Kapitel zur Auffindung der CGI-Ressourcen zu Gemüte führen.

Komplexer wird es dann mit den Schablonen auf der CGI-Rückgabeseite und den wichtigsten CGI-Bibliotheken. Aber auch Warnungen und Fehlermeldungen, der Umgang mit MIME wird erklärt. Interessant finde ich den Beitrag zum basteln seines eigenen Webspiders. Banal wirken dagegen die Imagemaps, aber auch hier gibt es Tips zu allen mögliche Formaten und Styleguideinfos, wie die zugehörige Textmap für ältere Browser o.ä.
Langsam macht mir das Blättern in diesem Buch richtig Spass, die Themen interessieren mich zuhnemends mehr. Im 20. Kapitel geht es um die Echtzeitanwendung von Audio- und Videodaten, als Beispiel seien da die Webkameras genannt. Aber auch mit E-Mail und entsprechenden Gateways lassen sich viele nützliche Sachen zaubern.

Viele Surfer gehen viel zu blauäugig mit ihren Daten um, drum ist die CGI-Sicherheit ein ernstzunehmendes Thema. Ein gutes Glossar und einige Verzeichnisse schliessen dieses praktisch orientierte Buch ab.

Eine CD hat es auch wieder im Cover. Auf gegen 100Mb verteilt finden wir Beispiele für DOS, Win 3.1/32/95. Naturgemäss braucht der Teil zu Unix am meisten Platz. Es hat ein paar ganz nette Beispiel drauf...
Ein Verzeichnis der vorhandenen Skripten habe ich allerdings vergeblich gesucht.


Fazit und Bewertung
TitelWWW-Programmierung mit CGI
Autorvon Tittel, Gaither, Hassinger und Erwin
BuchSoftcover, ca. SFr. 69.00
ISBN 3-8266-0266-8, 1. dt. Aufl. 1996, original US 1996(?)
PositivEndlich werden wir interaktiv
NegativEtwas stark perllastig, z.B. nichts zu MSIIS.
Datenträgerca. 100Mb, viele nette Skripts.
Bewertung (5 von 6)


Christoph Protz (EMail)