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Voyager: der Bericht zum Film

Es schien uns unmöglich zu sein, den Start der neuesten Star Trek-Saga einfach spurlos an uns vorbeigehen zu lassen. Immerhin sind geschätztermassen etwa 68% unserer LeserInnen mehr oder weniger "Trekkies", fast die gesamte Redaktion inklusive. Insofern war es notwendig, nach dem einleitenden Kommentar von Mr. Biwidus einen Rückblick nachfolgen zu lassen. Wir haben deshalb auf der Mailbox "wings" alle Kommentare zum Thema Voyager gesammelt und bringen nun auf Biwidus exklusiv und unkorrigiert die ultimativste Sammlung von ExpertInnensprüchen über Star Trek-Voyager. Aus Datenschutzgründen haben wir jedoch die Namen weggelassen, nur so von wegen.

Bem: Ein neuer Abschnitt bedeutet jeweils, dass eine neue Antwort beginnt.
"Seid knapp 20 Minuten ist es vorbei und ich bin immer noch hin und weg!!"

"Also die Story fand ich nicht so umwerfend, aber die globalen Beleuchtungsmodelle in den Renderings waren...faszinierend."

"Mir gings ähnlich -- wie wir ja schon besprochen haben (ich sach bloss Aerodynamik ;-)) ) Auch finde ich die Charakteren etwas flach. So wie die Serie von immer neueren Technologien und immer verrückteren Phänomenen lebte (oder hatte Spock je Probleme mit einer Warp-Blase ?), so lebte sie doch auch von den immer abenteuerlicheren Typen auf und hinter der Brücke. -- was ich bisher von Voyager sah, war aber wohl eher altbekannt. Ein paar Ferengis und ein Haufen Mischlinge aller Sorten. -- aber ich denke, die Charakteren werden sich wohl auch noch weiterentwickeln."

"Was mich grässlich aufgeregt hat, ist, dass sie die Phalanx zerstören mussten. Die Zerstörung ist zwar unerlässlich, um die Story voranzutreiben, aber sonst entbehrt sie jeglicher Logik. Der schwarze Vulkanier (ich konnte mir bis jetzt leider noch nicht alle Namen merken - und übrigens, ein schwarzer Vulkanier ist auch ziemlich unlogisch oder nicht? Bei jedem Kontakt mit Vulkaniern waren sie grundsätzlich weiss, aber was solls?) war innerhalb kürzester Zeit in der Lage, das System, mit dem die Voyager in diesen Quadranten gebracht wurde, zu finden und zu kontrollieren. Wenn er das geschafft hat, warum sollte er nicht auch die Waffensysteme der Phalanx (die man ja bereits im Einsatz gesehen hat) unter seine Kontrolle gebracht haben und damit die Voyager (die angesichts ihrer technischen Ueberlegenheit meiner Ansicht nach ziemlich verd*** schwächliche Waffensysteme hat) verteidigen? Wonach der Crew der Voyager die ganzen technischen Errungenschaften des Versorgers zur Verfügung gestanden wären! Die ganze Föderation hätte einen technischen Riesenschritt nach vorne gemacht. (Nur so nebenbei: warum wurden die Angriffe auf die Voyager so plötzlich eingestellt, nachdem die Phalanx zerstört worden ist? Und noch ne weitere Frage: warum wird das Ding eigentlich als Phalanx bezeichnet? Eine Phalanx ist meines Wissens nach eine Schlachtanordnung von gleichen Waffensystemen - hauptsächlich eingesetzt in den antiken Kriegen (bis zur Völkerwanderung), sowie als Grundform in der Lineartaktik zur Zeit des Absolutismus. Als sie die "Phalanx" das erste Mal gesehen haben, war nicht im geringsten klar, dass das Ding überhaupt Waffen hat). Ich werde die Serie trotzdem weiterverfolgen und schauen, was alles neues passieren wird! Die neuen Beamer finde ich ausgesprochen süss, echt toller Effekt."

"Finde ich nicht! Wäre das andere Raumschiff nicht mit der Phalanx kollidiert, hätte sie sich ja sowieso in die Luft gesprengt, da der Fürsorger ja eine automatische Selbstzerstörung aktiviert hat. Er wollte damit ja verhindern, dass die Ocampa von ihren Feinden - Name weiss ich grad nicht mehr ;-) - nach seinem natürlichen Ableben angegriffen werden. Captain Janeway folgte nur der obersten Direktive, die besagt, sich nirgends einzumischen... Das hatten sie zwar schon, aber wie Frau Captain selbst sagte: "Wir dürfen das Leben des ganzen Volkes der Ocampa nicht gegen unsere Bequemlichkeit, schneller nach Hause zu kommen, opfern."

Zum schwarzen Vulkanier:"Aber wie auf der Erde, warum soll es bei den Vulkaniern nicht auch andersfarbige Rassen geben? Das ist ja das tolle an StarTrek, diese Fantasie ;-)"

Zu seiner Handlung:"Das wäre schlichtweg ein Verstoss gegen die oberste Direktive gewesen. Die Föderation würde sich nie fremde, noch unbekannte Waffen zunutzen machen, um damit gegen ein anderes Volk zu kämpfen. Der Vulkanier heisst uebrigens Tuvok."

Zum Begriff der Phalanx, worüber die Kommentatorin übrigens richtig informiert ist (der Autor des Beorcht studiert hin und wieder Geschichte): "Wäre noch interessant zu erfahren, ob die auf Englisch in der Originalversion auch so heisst oder ob das wieder so ein Uebersetzungsfehler ist! Ach ja, noch was: endlich wird ein weiblicher Captain nicht mehr mit "Sir", sondern mit "Ma'am" angesprochen! Und Neelix ist ja wirklich ganz herzig!! :-)"

"Wegen der Selbstzerstörung: Das ist ja grad der Witz, sie hätten aufgrund des Einschlages des Raumschiffes die Möglichkeit gehabt, die Station zu erhalten und die Technologie zu nutzen. Sie hätten die Feinde (ich weiss deren Namen auch nicht mehr ;-) ja nicht zerstören, sondern nur sich schützen können. Anschliessend, nachdem sie vertrieben worden waren (das hätten sie sicher auf irgend ne Weise geschafft), hätten sie die Technologie studieren können, sich dann, nachdem sie die Selbstzerstörung wieder repariert hätten, zurückschicken können. Soweit ich das sehe, beinhaltet das keinen Verstoss gegen die oberste Direktive. Die Ocampa wären geschützt, die Föderation hätte neue Technologie, die Voyager wäre zurück und den Feinden wäre kein grösserer Schaden zugefügt worden. Oder seh ich das falsch? (Soweit zum Thema Fantasie)"

"Gegen den schwarzen Vulkanier hab ich nix einzuwenden, sicher kann es auch schwarze geben. Ich finde nur, man sollte etwas konsequent sein (jetzt plötzlich gibt es sie). Aber wahrscheinlich muss man solche nicht klar definierten Umstände (von jetzt an ist dieser Umstand definiert: es gibt schwarze Vulkanier) dazu ausnutzen, um die Abwechslung in der doch schon recht häufig reproduzierten Idee zu wahren (boey ist das ein Megasatz ;-)"

"Zum Einsatz von fremden Waffen: Soviel ich weiss wird nie erwähnt (wenn du Infos dazu hast, bitte korrigiere mich), dass man fremde Waffen nicht einsetzen darf. Solange es nur der Selbstverteidigung dient, finde ich das gerechtfertigt. Nun zu einer Frage, die ich so nebenbei schon gestellt habe: ist die Voyager wirklichso schwach, oder haben sie einen Grund, ihre Waffen nicht voll einzusetzen? Gäbe es diesen Grund, könnte er auch auf die Waffen des Versorgers zutreffen. Im Kampf um die Phalanx hat die Voyager ein recht kläglisches Bild abgegeben, die ist ja nur knapp an der Zerstörung vorbeigegangen! Erklärung? Habe ich da was verpennt?"

Ma'm ist übrigens ein Titel, der ihr nur so knapp passt (hat sie am Anfang gesagt). Am liebsten ist ihr "Captain". Wenn von Captain die Rede ist, sprechen sie leider immer noch von DEM Captain. Uebrigens, es heisst auch immer 3 MANN zum Hochbeamen ! Unfair!"

"Die Föderation hat schon immer auf solche fremde Technologien verzichtet. Man erinnere sich an die Tarnvorrichtungen der Romulaner..."

"Die Tarnvorrichtung ist eindeutig kriegerischer Natur! Das Transportsystem nicht. Oder? Bei den Waffen bin ich deiner Meinung! Aber man muss sie ja nicht als Waffen einsetzen -> Werkzeug, Energieübertragung, es fände sich sicher ein Anwendung."

"Verwirrend. Aber ich werde jede Folge schauen. DS9 habe ich schnell mal aufgegeben."



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