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Hockey auf 2*4 Rädern
Rollerblades. Das sind die 2*4 Räder, die die Welt bedeuten. Schon letzte Woche
hatten wir über einen In-Line-Skate-Anlass berichtet. Mensch vergleicht Blades
immer mit Schlittschuhen. Statt mit Kufen sind sie einfach mit Rädern bestückt.
Sie sehen auch nicht nur aus wie Schlittschuhe, sogar Hockey kann man auf ihnen
spielen. Eine Nationalliga ist im Aufbau begriffen, bald wird wohl auch eine
In-Line-Hockey-Nationalmannschaft gegründet werden. Doch, gemach. Was am schönen
Auffahrtsdonnerstag in Freienbach SZ ablief, war nur eine Vorahnung dessen, was
noch kommen kann: der Massensport In-Line-Hockey (fälschlich auch als
"Streethockey" bezeichnet).
In Freienbach wurde in vier Kategorien gespielt, eigentlich hätten die
Mannschaften gemischt sein sollen, aber nur gerade bei den Jüngsten waren
vereinzelt Mädchen auszumachen, sonst scheint dieser schnelle und harte Sport
nur Männer anzusprechen. Schade. Stöcke, Dress und Goalieausrüstung sind dem
Eishockey entliehen, Unterschiede gibt es nur beim Ball und natürlich bei den
Skates. Die Goalies müssen keine Blades tragen, dafür einen Gesichtsschutz.
Gespielt wird auf einem 20*40m grossen Feld, das ebenfalls dem Eishockey
abgekupfert worden ist. Die Mannschaft besteht aus vier Feldspielern und einem
Goalie. Es gelten die Regeln des Unihockeys, das auch die Alternativsportart
ist, wenn mal das Wetter nicht mitspielen sollte.
Das Turnier in Freienbach SZ war mehr ein Schülerturnier als ein Skate-Festival,
dafür war der Anlass einfach zu klein. Trotzdem scheint dieser neue Sport in der
Agglomeration schon viele Freunde zu haben, die Kids waren zahlreich
anmarschiert, die Jungs zum spielen, die Girls zum ... fanen. Wer Eishockey mag,
kam dabei sicher auf seine Rechnung, denn per Skate können die SpielerInnen
einen Affenzahn draufhaben. In-Line-Hockey ist allerdings bedeutend weniger
gewalttätig wie Eishockey, hierfür sind die ziemlich abfedernden
Unihockey-Regeln verantwortlich. Trotzdem hat es hie und da mal eine kleine
Rempelei gegeben. Ein bisschen "ran" geht man dabei halt schon.
Urs, Eishockeyaner und Captain des Turniersiegers "Die Roten Bullen", meinte auf
die Frage, was denn so geil sei am In-Line-Hockey:"Geschwindigkeit, alles drum
herum, die Beweglichkeit." Auch, dass dieser Sport outdoors stattfindet und
unter dem sommerlichen Himmel. Die Unterschiede zwischen den verwandten
Sportarten Eishockey und In-Line-Hockey seien vor allem in den kurzen Kurven und
beim Bremsen, sonst sehe er keine grossen Differenzen.
In-Line-Hockey könnte ein weiterer Hype in Sachen Sport sein. Langsam finden
auch die nach Hypes gierenden Medien dieses neue Material und versuchen es
auszubeuten, so auch das Zürcher Regional-TV Tele Züri. In-Line-Hockey ist
sicher auch eine interessante Entwicklung des eintönigen und saisonabhängigen
Eishockeys. So wie bei Unihockey und Streethockey wird es sehr viele
Eishockeyaner geben, die auf den Zug aufspringen. Trotzdem fragt es sich, ob der
Hype wirklich einer ist, immerhin wird schon seit Jahrzehnten Rollhockey
gespielt - einfach nur auf kommunen Rollschuhen. Witzig ist die Sache schon,
aber ich bleibe beim Skate als einfachem und schnellem Fortbewegungsmittel.
Juhuiiiiii........
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