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Rote Fabrik
13.5.1996

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Max Lässers Madamax

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Kruder & Dorfmeister

Harfensphären

Clawfinger

Black Sabbath am OASG

Herbert Groenemeyer

Therapy

Judas Priest

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Pippo Pollina

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Die Verleihung des städtischen Pop-Oscars.

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GURD zu Gast in der Fabrik

Letzten Sonntag, den 2. Juni, gastierten GURD als Vorgruppe von 2-4-7 SPYZ in der Roten Fabrik. Die Aktionshalle war nicht ganz gefüllt. Das Publikum war altersmässig zwischen 16-28 Jahren, also ziemlich gemischt.

GURD teilten das Schicksal der meisten Vorgruppen. Das Publikum ging nicht so mit und schonte sich lieber für den Hauptact und wirkte reserviert. Trotzdem gaben sich GURD alle Mühe, dem Publikum kräftig einzuheizen. Schon beim ersten Song Get Up foderte V.O. das Publikum auf, näher zur Bühne zu kommen und abzurocken. Diese Aufforderung wurde hingegen kaum befolgt.

Die Band liess sich durch die Lauhheit des Publikums nicht beirren und zeigte eine hohe Bühnenpräsenz. Etwa in der Mitte des Konzertes, während des Songs Chill Out, begann das Publikum ein bisschen aufzutauen und vereinzelt sogar zu pogen. Bei diesem Lied wechseln sich Marek und Philippe bei den Gesangsparts gegenseitig ab, wobei V.O. den grösseren Teil der Vocals übernimmt. Diese Aufteilung der Vocals auf alle drei Musiker zog sich durch das ganze Konzert hindurch und wirkte sehr abwechslungsreich.

Der Einbezug des neuen Gitarristen Philippe in die Vocals zeigte deutlich, dass dieser bereits gut in der Band intergriert ist. Obwohl seine Soli überzeugend gespielt sind, wirkten sie im Bezug auf die Bühnenperformance ein bisschen statisch. Ganz im Gegensatz zu V.O., welcher sich auf der Bühne förmlich austobte. Die grosse Stunde von Philippe kommt beim Song Red House, bei welchem er den Songpart übernimmt, welchen sein Vorgänger Tommy nicht mit einem solchen Volumen herübergebracht hat.

Allgemein gesagt waren die Songs bestechend einwandfrei gespielt, gut abgemischt und nicht zu laut. Letzteres haben wir der neuen Lärmverordnung zu verdanken! Die Songs kamen mit mehr Power rüber, als auf den Alben. Vor allem die neuen Songs kamen beim Publikum besser an, was vermuten lässt, dass die letzte Platte Addicted bekannter ist. Speziell zu Überzeugen wussten sie mit Red House, Hx Hx Hx und Face To Face.


Für Biwidus Jean-Philippe Escher aus der Roten Fabrik