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26.1.1996

Konzerte

Max Lässers Madamax

Joachim Witt live

Kruder & Dorfmeister

Harfensphären

Clawfinger

Black Sabbath am OASG

Herbert Groenemeyer

Therapy

Judas Priest

EAV im Volkshaus

Pippo Pollina

Konzert: Sisters of Mercy

Uriah Heep am Touren

U2 in Prag

Dance Night

Die Prinzen in Zürich

Patent Ochsner in Winti

Konzert der Fanta 4

Björn im Xtra

Südstaatenrocker Georgia Satellites

Irisch, punky, cool: Big Geraniums

Mr. Ed Jumps The Gun

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Le _soldat inconnu

Fettes Brot

NO FX

Blümchen

Yothu _Yindi

Urban Cookie Collective

21. Winterthurer Musikwochen

Rainbirds

Gurd

Tic Tac Toe

Gaswerk

Hosen

Aerzte

Transglobal Underground

Die Verleihung des städtischen Pop-Oscars.

Ear

Pippo Pollina

Sina

Altan

Sven Väth

Paradise Lost

Marco Polo

Sina gastiert in Zürich

Auf ihrer Clubtournee durch die Schweiz machte die walliser Sängerin Sina samt ihrer Band letzten Freitag auch Halt in Zürich und zwar im CaBaRe. Das Konzert begann mit zehnminütiger Verspätung vor einer massiven Zuschauerkulisse (das CaBaRe war ausverkauft, wenn nicht sogar überfüllt).

Nach ein paar Einheizern stellte Sina ihre Band vor und diese Vorstellung führte dann zur ersten grossen åberraschung dieses Abends. Es stellte sich nämlich heraus, dass sämtliche fünf Bandmitglieder aus St. Gallen stammen. Diese Tatsache löste zumindest bei mir Begeisterungsstürme aus.

Nach etwa 45 Minuten Liedergut von ihren beiden Alben erfolgte dann überraschend eine viertelstündige Pause. åberraschend, weil die Band nicht den Anschein machte, dass sie eine Pause brauchen würden. Deswegen liegt der Schluss nahe, dass es sich um eine Abmachung der Band mit dem Wirt handelte, welche dazu diente, den Umsatz in Sachen Getränke anzukurbeln.

Der zweite Teil begann mit einer Ballade, dargebracht nur von Sina und ihrem Keyboarder. Während dieses Songs kamen dann auch die restlichen Musiker auf die Bühne, um anschliessend wieder mächtig loszulegen. Der Höhepunkt dieses zweiten Teils, welcher eigentlich der Höhepunkt des ganzen Konzertes gewesen ist, war, als der Bassist während seines Solos, sich wie ein Model auf einer Modeschau auf den Tischen bis in die Mitte des Saales bewegt hat. Der Beifall für diese Darbietung blieb ihm natürlich nicht versagt.

Umfassend kann gesagt werden, dass Sina genau den Nerv des Publikums getroffen hat. Eines Publikums, welches vor allem die leichte und vorallem kommerzielle Richtung der schweizer Szene bevorzugt. Das Konzert selbst war durch die sauber gespielte Musik und der der kleinen Bühne angepassten Show ein Genuss, ganz egal wie man zum von Sina gespielten Musikstil steht. Es ist zu erwarten, dass Sina, falls sie auf ihrer Spur weiterfährt, Erfolg um Erfolg in unserem ach so kleinen Land einfahren wird.



Vitsky (EMail) für Biwidus aus dem CaBaRe in Zürich