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Autos vs. LKWs
Kennt Ihr diese Erfahrung? Ihr wollt mit Eurem Auto durch die Stadt,
über Land oder eine Autobahn. Ihr tuckert friedlich vor Euch hin,
so schnell, wie die Höchstgeschwindigkeit eben ist, und denkt Euch nichts
schlimmes dabei. Ihr habt es eilig, denn Eure Liebste/Euer Liebster,
der Job oder sonst etwas zwingen Euch dazu. und da plötzlich staut es sich,
die Geschwindigkeit sinkt und Ihr kommt zu spät. Der Grund: ein
Lastwagen.
Die Verkehrspolitik unseres Landes hat so gut wie versagt, es dröhnen noch immer
Brummies über unseren Asphalt, anstatt dass sie auf Zügen fahren. Sie
verstopfen den Verkehr, weil sie meistens nicht die Geschwindigkeit
erreichen, die angebracht wäre. Der Staat kann nichts dagegen unternehmen.
Und Ihr als AutofahrerIn regt Euch göttlich darüber auf. Entweder ziehen
die Brummies einen Kometenschweif von Autos hinter sich her (Stadt und
Land) oder belegen auf der Autobahn mindestens eine Spur. Noch
schlimmer sind dann die intellektuell Minderbemittelten, die auf die
glorreiche Idee kommen, auf einer zweispurigen Autobahn einen anderen
Lastwagen zu überholen. Meistens drücken sie dabei die Geschwindigkeit der
nachfolgenden Autos, denn sie sind selten mehr als fünf Km/h schneller
als der überholte Lastwagen.
Das absolut Unfassbare ist, dass die sogenannten Automobilverbände, die
eigentlich die Interessensvertretung von uns AutomobilistInnen sein sollten,
diesen Leelauf unterstützen. Jawohl, denn sowohl der TCS, als auch
der ACS sind bereit, gegen die Schwerverkehrsabgabe auf die Barrikaden
zu steigen. Diese Abgabe wäre das letzte Mittel, die stinkenden, dröhnenden
und langsamen Brummies von den ohnehin überbevölkerten Strassen auf die
Schiene zu verlegen. Sie wehren sich dagegen und arbeiten somit aus
welchen Gründen auch immer gegen die Interessen der AutofahrerInnen.
Wenn Lastwagen die Strassen verstopfen und somit uns AutomobilistInnen im
Wege stehen, dann ist das ein Problem. Dass aber diejenigen, die
behaupten, unsere Interessen zu vertreten, sich nicht um unsere
Interessen kümmern, dann ist das ein Skandal. Ich fordere als Automobilist also
die Verbände auf, UNSERE Anliegen ernster zu nehmen. Ich weiss nicht, was
ihnen die Schwerverkehrsverbände zugestehen, damit sie gegen die
Schwerverkehrsabgabe votieren, aber für uns, die wir Auto fahren,
ist das eine unhaltbare Situation. Die Lastwagen gehören auf die Schiene,
damit wir AutomobilistInnen irgendwann ans Ziel kommen. Wir wollen
uns nicht mehr darüber aufregen, dass irgend ein Brummifahrer
auf die Idee kommt, einen anderen Lastwagen zu überholen und für die nächsten
paar Kilometer allen im Wege zu stehen.
Ganz abgesehen davon ist dieses unnötige "Stop and go" ökologischer
Unsinn. Auch die Automobilverbände sind angehalten, sich wenigstens nach
aussen ökologisch zu geben. Ich bitte sie, dass sie sich dies hinter die
Ohren schreiben. Ich habe geschlossen.
Achtung! Dies war eine Satire.
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