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Der Wolf - Das Album
Was so das neue Musikjahr bringen wird
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Top Ten der Konzerte 1995
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Heavy Metal
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Die Top Ten Konzerte 1995
Wie jedes anständige Magazin, so präsentiert auch Biwidus eine Top Ten 1995. Diesmal mit
den zehn besten Konzerten auf schweizer Boden.
Platz 10: Joan Baez
Die grosse Dame beehrte letztes Jahr die Schweiz gleich zweimal. überragend war vor allen
ihr Auftritt am Open Air St. Gallen, wo sie nochmals eine Atmosphäre, wie sie sie schon bei
ihrem legendären Woodstock Auftritt 1969 verbreitet hatte, aufbauen konnte. Ein zusätzlicher
Leckerbissen war ihr Auftritt mit den Pogues während ihres Konzertes.
Platz 9: Jamiroquai
Am Montreux Jazz Festival hinterliessen die Engländer einen nachhaltigen Eindruck, wobei
vor allem die endlosen Digeridoo Soli von Wallis erwähnt werden sollten. Es macht sich
halt bezahlt, wenn eine Band auf der Bühne gut drauf ist und diese Stimmung auch noch
herüberbrinen kann.
Platz 8: Megadeth
Auch die Mannen um "Megadave" Mustaine suchten die Schweiz zweimal heim (Zürich und
Frauenfeld). Die überragende Auswahl der Songs verlief quer durchs Band ihrer ganzen
Schaffenszeit. Die energiegeladene Aufführung dieser Songs war nicht zuletzt der Verdienst
von Frontmann Dave Mustaine, welcher wieder einmal clean zu sein scheint.
Platz 7: R.E.M.
Obwohl man die Indie-Rocker aus Georgia das letzte Jahr als ein Krankenlazarett bezeichnen
könnte, so stellte ihr Auftritt am Open-Air in Frauenfeld alle Geschichten um Blutgerinnsel,
Leistenbrüche und Darmverschlüsse in den Schatten. Michael Stipe und seine Mannen bewiesen
bei ihrem Konzert wieder einmal, dass sie die Nummer eins der US-Indieszene sind.
Platz 6: Die Fantastischen 4
Das Reimkommando verbreitete ihr Lauschgift unter anderem in Zürich. Eine gute Performance
und eine gute Playlist, liessen die Heiserkeit von DJ Hausmarke schnell vergessen. Es
ist nur zu hoffen, dass die Fantas ihr Versprechen einhalten und diesen Frühling wieder
einen Halt in Zürich machen.
Platz 5: Red Hot Chili Peppers
Ihr ausverkauftes Konzert im Hallenstadion sprich für sich alleine. Obwohl sie fast nur
Songs aus ihrem neuen Album gespielt haben (Promotour halt) gespielt haben, zeigten sie,
dass die Peppers nach vielen Rückschlägen den Groove immer noch in sich haben. Auch bei
den Peppers können wir uns auf ihr Konzert '96 freuen.
Platz 4: Paradise Lost
Das richtige Konzert für den Herbst. Sauber gespielte Songs, vorwiegend von ihrem letzten
Album zeigen auch die zukünftige Richtung von Paradise Lost. Natürlich haben aber auch
die alten Klassiker, allen voran As I Die nicht gefehlt. Paradise Lost- eine Klasse für
sich.
Platz 3: Rollins Band
Henry Rollins, der ungekrönte König des Hardcore, bewies mit seiner Performance, dass
eigentlich er selbst die Definition von Energie ist. 10 minütige Songs und eingeflochtene
Reden über Probleme zeigten die Vielseitigkeit von Rollins. Deswegen Leute: geht nicht
an Lesungen von Schriftsteller, sondern geht an Konzerte von Rollins (der übrigens auch
Bücher schreibt, Filme dreht, in Theatern auftritt und Schauspieler ist.....)
Platz 2: MC Solaar
Leider gab Claude MC Solaar nur ein einziges Konzert in der Schweiz und zwar am Paleo in
Nyon. Dieses Konzert reichte aber, um seine Rolle als Uebervater des frankophonen Rap zu
festigen. Höhepunkt dieses Konzerte waren ohne Zweifel die Gastauftritte von Sens Unik und
Alliance Ethnik.
Platz 1: Rolling Stones
Grossvater Mick Jagger und seine Mannen bewiesen, dass sie noch lange nicht zum alten
Eisen gehören. Die von VW gesponserte Tour, welche verdächtig nach Kommerz roch, war nicht
nur in der Schweiz gut besucht. Total fite Stones, eine noch nie zuvor gesehene Bühne und
die perfekte Abmischung machten das Konzert zu einem fast multimedialen Spektakel. Etwas
wovon wir noch unseren Urenkeln erzählen werden.
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