|
Fernsehen
Tele 24
Tele 24 Programmplatz
TopTV: Peters Wettershow
R.S. mit Tele 24
Top TV - Wetterkanal
Home Order TV
Das jüdische (?) TV
Videogang II
Viva 2: Connex
JugendTV: Videogang
SF 2
Neue Sexsendung: Night Talk
Kampf um TV-Gelder
Schlips
Zebra
Kidz auf DRS
EMD auf Hasli
Tele _M1 aktuell
Making of _Seidenstrasse
Meinungen zu Star Trek _Voyager
StarTrek _Voyager
Teleziitig
Eden's-Family
Sputnikgeburtstag
Züri 1
Waldtiere
|
|
Als die Tiere den Wald verliessen
Letzten Sonntag lief die dritte Staffeln meiner absoluten Lieblingskinderserie wieder
an. "Als die Tiere den Wald verliessen" heisst die Serie immer noch, obwohl der Titel
eigentlich nur für die erste Staffel passte. Denn nach dem ersten Jahr haben sie einen
neuen Wald gefunden. Doch der Reihe nach.
Am Anfang lebten alle Tiere in einem Wald, der dann von den Menschen zerstört wurde.
Die Tiere mussten sich ein anderes Revier suchen, und sie taten das gemeinsam, der
sogenannte Eid wurde abgelegt, dass keiner dem anderen etwas antun würde, auf der Reise
in die Weisshirschpark. Denn dorthin wollten sämtliche Tiere nun gehen, alle hatten sie
die Legende gehört, von dem geschützten Park, der von einem grossen und gütigen weissen
Hirsch regiert werde. Der erste Teil der Serie berichtet über die abenteuerliche Reise der
Tiere, die nicht alle überlebten.
Der zweite Teil könnte auch "The Next Generation" heissen, denn viele der Tiere fanden
einen Partner und hatten Kinder, so auch der Rotfuchs, der die Gruppe auf der Reise
angeführt hatte. Doch nicht alle Kinder verhielten sich so, wie die Eltern es sich
wünschten. "Keck", ein Sohn von Rotfuchs zum Beispiel verliess den Park und führte ein
ziemlich trauriges Leben in der Stadt. Doch auch im Park gab es Probleme, die "Blaufüchse"
machten den roten Füchses das Territorium streitig.
Der dritte Teil begann nun mit dem Tod des grossen weissen Hirsches, der vergiftetes Wasser
aus dem Fluss getrunken hatte. Der Anführerfuchs wird langsam alt, und es stellen sich
immer neue Probleme. Ratten wollen den Park erobern, die Wiesel laufen davon und auch
die alte Eule verlässt die Gruppe. Doch auch neue Tiere kommen in den Park, nicht immer
mit guten Absichten.
Nun muss ich wohl noch erklären, warum ich die Serie gut finde, auch wenn ich zehn Jahre
zu alt für sie sein sollte. Nun, die Tiere sind nicht übertrieben menschlich gezeichnet,
klar sie können reden, aber das tun sie ihrer Art entsprechend. Dazu kommen die
Situationskomiken, die sicher die Hälfte des Spasses an der Serie ausmachen. Die Story
ist ingesamt sehr verquickt, denn jedes Tier hat wirklich einen eigenen Charakter, und
es laufen mehrer Handlungen parallel. Trotzdem verliert sich die Serie nicht in Blödelei
oder Handlungschaos.
Die Zeichnungen sind nett gemacht, der Hintergrund farbig, die Figuren realistisch animiert. Die
Stimmen sind (wenigstens in Deutsch) gut getroffen. Natürlich kann man nicht die
Rasanz von Disneyfilmen erwarten. Es wird aber auch nirgends der Zeigfinger erhoben oder mit Gewalt
Moral verabreicht. Man hat einfach das Gefühl, man dürfe an dem Leben der Tiere
teilhaben.
Ich hoffe, ein Sender bringt die Serie mal wieder von Anfang an, denn ich empfehle jedem,
sie von Anfang an zu schauen, vieles versteht man dann besser, obwohl man auch bei der
aktuellen Austrahlung noch einsteigen kann. Wer den Mut hat, sich etwas anzusehen,
was nicht für seine Alterkategorie gedacht ist, der soll doch mal reinschauen.
Die nächste Folge läuft am Sonntag, dem 28. Januar um 11h00 auf ARD.
|