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Women!
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Women!
Achtung! Der folgende Text ist eine Satire!
O.K. Zugegeben, diese Ausgabe unseres Magazins ist
wieder voll mit Bildern, voll vor allem mit Bildern
von ausserordentlich hübschen oder zumindest sehr
ansehnlichen Girls in den atemberaubendsten Kostümen. Wie
alle unsere Partyberichte ist auch hier der Anteil an Frauen ungemein
höher. Und jetzt noch ein Bericht über eine Modeschau im
Kaufleuten? Es gibt sicher LeserInnen, die mir jetzt
Frauenfeindlichkeit vorwerfen wollen. Dieser Vorwurf
erscheint anhand der vorhandenen Indizien durchaus berechtigt.
Ich muss allerdings zu meiner Verteidigung zugeben: es stimmt
nicht! Ich bin keineswegs frauenfeindlich! Wenn ich es wäre,
würde ich jetzt sagen: ich bin nicht frauenfeindlich, nein,
ich liebe sie sogar sehr. Weil ich es aber nicht bin, sage ich:
ich erachte die Frauen (na ja, einige) als die vollkommendsten
Geschöpfe, die die Natur hervorgebracht hat. Zumindest im Idealfall.
Ich verehre sie, ich achte sie und ich respektiere sie.
Aber in einem Punkt muss ich eingestehen: auch ich bin ein
Mensch, auch ich bin ein Tier. Und ich bin von ihrem Anblick
höchst erfreut. Göttinnen gleich erscheinen sie mir, weshalb
auch immer. Von frauenfeindlich kann also nicht die Rede sein.
In unerreichbarer Ferne lustwandeln sie über den Olymp und ich,
der ich nur ein Schatten bin in der Unterwelt (es soll mir
niemand mit Orpheus kommen!), ergötze mich an ihrem Tun und Sein.
Was soll daran schlimm sein? Hell leuchtet der Abendstern und
scheint der güldene Mond, wenn ein solches Wesen den Horizont
vor meinem unwürdigen Auge kreuzt. Ein Traum wird wahr, wenn sie
mir zulächelt. Was soll daran Sünde sein, sich an unbefleckter
Schönheit zu ergötzen?
Als Single bin ich berechtigt, meine unerfüllten Träume
des zweisamen Glücks zu geniessen. Ja, auch in meinem
Leben gab es Frauen, die eine oder die andere mochte mich
unverständlicherweise sogar. Aber diese Zeiten sind Geschichte,
vorbei, wie eine Feder auf einem Fluss. Glück gleicht
Waterloo. Optisch kann ich dem Traume frönen, ohne die
Konsequenzen seiner Erfüllung tragen zu müssen.
Ich kann in einer Phantasiewelt leben, ohne danach Opfer einer
akuten Alkoholvergiftung zu werden, der eine chronische voranging.
Es ist mein Recht, meinen Augen zu Labsaal zu verhelfen, ohne gleich
meine Leber schwarz zu saufen oder mein Gehirn in Spiritus zu
konservieren. Aus diesem Grunde werde ich auf Biwidus kund tun,
was ich als ?Schönheit betrachte und verehre, gerade das sollte
eigentlich auch den Frauen Feministinnen gefallen. Ich habe
geschlossen.
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